Geschäftsführer Oliver Ruhnert sieht den 1. FC Union Berlin auf dem Transfermarkt inzwischen auch als attraktiv für Spieler eines neuen Kalibers an.
Samstag, 11.02.2023
«Dass diese Spieler über Union Berlin nachdenken, zeigt die tolle Entwicklung in den letzten Jahren», sagte der 51-Jährige in einer Medienrunde über die Neuzugänge des Tabellenzweiten der Fußball-Bundesliga. «Man hat jetzt Spieler dazubekommen, die gesehen haben, dass hier in den letzten Jahren erfolgreich gearbeitet worden ist. Das macht es natürlich einfacher, wenn man schaut, welche Spieler man verpflichten möchte.»
Für Ruhnert hängt die gewachsene Attraktivität des Clubs aber nicht nur mit dem sportlichen Erfolg der vergangenen Jahre zusammen. «Wenn ein Spieler wie (Josip) Juranovic zu Union Berlin wechselt, spricht der ja vorher auch mit anderen Spielern, holt Erkundigungen ein. Das ist das viel höhere Gut, das wir haben. Dass wir als sehr verlässlich gelten, dass wir sehr positiv wahrgenommen werden», sagte Ruhnert, der nach dem überraschenden Wechsel von Julian Ryerson zu Borussia Dortmund auf den Außenverteidigerpositionen einen Ersatz gesucht hatte, der sofort in die Mannschaft rücken konnte.
Der Blick auf die aktuelle Tabellensituation habe die Transfers, für die Medienberichten zufolge rund zehn Millionen investiert wurden, nicht beeinflusst. «Ich habe keine Verpflichtungen getätigt mit der Hinsicht, dass wir deswegen dann konkurrenzfähiger sind zu Bayern München. Das werden wir nicht sein. Das ist vom Grundsatz so», sagte Ruhnert.(dpa)
Die Stimmung ist eigentlich wie vor dem Spiel. Mit dem kleinen Unterschied, dass wir aus dieser äußerst großen Minimalchance, minimaler geht's gar nicht mehr, eine etwas kleinere gemacht haben, die größer geworden ist.
— Peter Neururer