Coach Sebastian Hoeneß vom Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim hat angesichts der sportlichen Krise Verständnis für die aufgekommene Kritik an seiner Person. "Ich fühle mich nicht ungerecht behandelt. Wenn man in der Bundesliga arbeitet, muss man damit rechnen", sagte der Trainerneuling am Donnerstag während der Pressekonferenz vor dem Punktspiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen Arminia Bielefeld.
1899 Hoffenheim
Bundesliga
•Rang: 14•Pkt: 12•Tore: 17:24
Trotz der vier Niederlagen in den vergangenen fünf Punktspielen, des Aus im DFB-Pokal gegen den Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth und lediglich 15 Punkten auf dem Konto verspürt Hoeneß vor der Partie gegen den Aufsteiger "keinen besonderen" Druck. "Es ist nicht mehr und nicht weniger als in vergangenen Wochen", äußerte der 38-Jährige, der sich laut eigener Aussage in "ständigem Austausch" mit den Verantwortlichen befindet.
Der angezählte Hoeneß, der zuletzt mit seiner Elf 0:4 (0:1) bei Schalke 04 verloren hat, glaubt weiter an die Wende. "Die Mannschaft lebt. Ich habe deshalb Hoffnung, dass wir uns kurz- bis mittelfristig stabilisieren", sagte der Coach: "Die Mannschaft ist extrem wach und fokussiert. Sie will sich gegen die Situation auflehnen."
Die personelle Situation der Kraichgauer hat sich allerdings kaum verbessert. Es ist fraglich, ob von den zwölf verletzten Spielern, die in Gelsenkirchen fehlten, jemand zurückkehrt.
(sid)
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