TSG Hoffenheim – Greuther Fürth: Ausgangslage, Zahlen und Personal

von Fussballeck15:28 Uhr | 17.04.2022
Im Hinspiel fielen neun Tore. Foto: Alexandra Beier/Getty Images
Foto: Im Hinspiel fielen neun Tore. Foto: Alexandra Bei

Am 17. April 2022 könnte es so weit sein: Der Abstieg von Greuther Fürth kann besiegelt werden. Das möchten die Fürther verhindern und gegen die TSG Hoffenheim gewinnen. Die Partie am Sonntagnachmittag ist vielversprechend: Das Hinspiel war bisher das torreichste Spiel der Saison.

Ausgangslage

Die Heimmannschaft ist noch im Kampf um das europäische Geschäft mit dabei. Dennoch steht die TSG nach zuletzt drei Niederlagen in Folge unter Druck – die Qualifikation für die Europa League ist in Gefahr. Im Duell um Platz sechs wären die Hoffenheimer selbst bei einer Niederlage noch gut vertreten. Gegen das Tabellenschlusslicht Greuther Fürth ist ein Sieg auf dem Papier jedoch Pflicht – somit könnten sich die Sinsheimer nach einer Negativserie auch wieder fangen.

Greuther Fürth spielt im Vergleich zur Hinrunde eine deutlich bessere Rückserie. Das schlug sich jedoch nicht in Ergebnissen wieder: seit sieben Ligaspielen sind die Bayern sieglos. Mit aktuell zwölf Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz könnte der Abstieg der Mittelfranken heute offiziell werden. Falls Arminia Bielefeld und Hertha BSC gewinnen, sind die Fürther mit einer Niederlage rechnerisch abgestiegen. Es wäre ein leises „Servus’“. Noch ist der Klassenerhalt jedoch möglich – Grund genug für die SpVgg, um gegen Hoffenheim alles zu geben.

Zahlen

Die Geschichte der Partie Hoffenheim gegen Fürth in der Fußball-Bundesliga ist schnell erzählt: Drei Spiele, zwei Siege für die TSG, ein Remis. Trotz sechs Bundesligatoren gegen die Hoffenheimer konnten die Fürther noch nie gegen sie gewinnen. In einem wilden Hinspiel am 13. Spieltag ging die TSG Hoffenheim mit einem 6:3 als Sieger vom Platz. Auf zwei Torschützen war Verlass: Bebou traf für die Sinsheimer dreimal, Rutter erzielte zwei Tore.

Personal

Die TSG muss weiterhin auf die verletzten Asllani (Trainingsrückstand) und Bicakcic (Aufbautraining) verzichten. Geiger und Rudy (beide Aufbautraining nach COVID-19) sind noch nicht fit. John (Schulter-OP) steht ebenfalls nicht zur Verfügung. Kramaric (Lebensmittelvergiftung) ist fraglich. Nach vielen Verletzungssorgen in den letzten Wochen können die Sinsheimer langsam wieder aufatmen: Grillitsch (nach Muskelverletzung), Hübner (nach Rückenproblemen), AkpogumaRaum und Vogt (alle nach 5. Gelbe Karte) sind wohl alle wieder eine Option. Für Grillitsch, Rutter und Hübner könnte es mit einem Einsatz jedoch eng werden.

Greuther Fürth muss weiter ohne die Langzeitverletzten Funk (schwere Knieverletzung), Meyerhöfer (Knöchelbruch) und Kehr (Kreuzband- und Meniskusverletzung) auskommen. Auch Seguin (Muskelfaserriss in der Wade) steht nicht zur Verfügung. Pululu (Rotsperre aus der U23) ist ebenso keine Option. Dudziak (nach Achillessehnenproblemen) trainierte zum Wochenbeginn wieder – dennoch dürfte Green nach guter Leistung gegen Gladbach erneut beginnen.

Voraussichtliche Aufstellungen

TSG 1899 Hoffenheim: BaumannPosch, Vogt, Richards – Kaderabek, Raum – SamassekouBaumgartner, Kramaric – Bebou, Dabbur

SpVgg Greuther Fürth: LindeGriesbeck, Bauer, ViergeverAsta, L. Itter – Tillman, Christiansen – Green – Leweling, Hrgota

Fakten zum Spiel

Anpfiff: Sonntag, 17. April 2022 – 17:30 Uhr Übertragung: LIVE auf DAZN Stadion: PreZero Arena in Sinsheim



Was ich rein persönlich nicht verstehe, ist ein Wechsel von Frankfurt nach Gladbach oder von Gladbach nach Dortmund.

— Torsten Lieberknecht, Trainer von Darmstadt 98, über die Trainer-Wechsel vor der Saison 2021/2022 mit Adi Hütter und Marco Rose. Beide mussten am Saisonende wieder gehen...