Der Vertrag von Manuel Akanji bei Borussia Dortmund läuft 2023 aus. Der BVB würde gerne mit dem Innenverteidiger verlängern und hat ihm wohl schon vor längerer Zeit ein sehr gutes Angebot gemacht. Doch bisher hat der 26-Jährige dieses noch nicht angenommen und soll nach Informationen von „Sport1“ zögern.
Sonntag, 06.02.2022
Seit Winter 2018 spielt Akanji in Dortmund. Damals wechselte er für 21,5 Millionen Euro vom FC Basel in den Ruhrpott. Schnell entwickelte sich der Schweitzer zum Stammspieler und absolvierte meistens die vollen 90 Minuten. Trotzdem hatte der Abwehrspieler große Leistungsschwankungen in seinem Spiel. Erst seit einem Jahr ist der Rechtsfuß ein absoluter Leistungsträger beim BVB. Unter Interimstrainer Edin Terzic begann seine Entwicklung und setzte sich unter seinem aktuellen Coach Marco Rose fort. In der laufenden Saison kommt der DFB-Pokal Sieger von 2021 auf wettbewerbsübergreifend 25 Einsätze. In der Bundesliga verpasste er lediglich vier Spiele aufgrund einer Knie-Operation.
Wegen seiner guten Leistungen will Borussia Dortmund unbedingt mit ihm verlängern. Deshalb sollen die Verantwortlichen der Schwarz-Gelben ihm schon vor längerer Zeit ein sehr gutes Angebot zur Verlängerung seines auslaufenden Vertrages gemacht haben. Das neue Arbeitspapier soll der „Sport Bild“ zufolge bis 2026 gelten und ein neues Gehalt in Höhe von sieben Millionen Euro für den Schweizer Nationalspieler beinhalten.
Doch trotzdem hat Akanji bisher keinen neuen Vertrag unterschrieben und zögert noch. Es gibt von seiner Seite auch noch kein klares Bekenntnis weder zu einem Verbleib beim BVB noch zu einem möglichen Wechsel. Das könnte daran liegen, dass es Interessenten für ihn geben soll. „Diario Gol“ berichtete im vergangenen Dezember, dass Real Madrid auf den ehemaligen Baseler aufmerksam geworden ist. Der Profi selbst würde gerne am liebsten irgendwann mal in der Premiere League spielen. In der Vergangenheit wurde er auch schon mit Manchester United in Verbindung gebracht. Bleibt also abzuwarten, ob Akanji seinen Vertrag bei Borussia Dortmund verlängern wird oder nicht. Fest steht nur, dass die Schwarz-Gelben aufpassen müssen, dass er am Ende nicht ablösefrei wechselt.
Wenn wir jedes Mal trainiert hätten, wenn Herr Zebec gerade mal voll war, dann wären wir im letzten Jahr so gut wie nie zur Arbeit gekommen.
— Manfred Kaltz, HSV, über den alkoholkranken Trainer Branko Zebec.