Mittelfeldspieler Mahmoud Dahoud hat sich bei seinem Wechsel von Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach zum Ligarivalen Borussia Dortmund für die Perspektive in Deutschland und gegen Angebote aus dem Ausland entschieden. Es habe "mehrere" Offerten gegeben, aber "ich wollte in Deutschland bleiben. Hier ist meine Heimat", sagte der 21-Jährige im EM-Trainingslager der deutschen U21-Nationalmannschaft in Grassau der Fußball Bild.
Mahmoud DahoudFrankfurt•Mittelfeld•Syrien
Zum Profil
Bundesliga
Für den Deutsch-Syrer, der im Alter von neun Monaten mit seinen Eltern nach Deutschland gekommen war, spiele vor allem der Frieden im Land eine wichtige Rolle. "Es herrscht größtmögliche Sicherheit. Was will man denn bitte mehr? Wir leben in einem tollen Land", sagte Dahoud.
Zudem betonte er, dass er den Wechsel auch nach der Entlassung von Trainer Thomas Tuchel beim BVB nicht bereue. "Bei meiner Entscheidung für Dortmund war mir sehr wichtig, dass nicht nur der Trainer mich wollte, sondern auch die Vereinsbosse", sagte Dahoud: "Diesen Rückhalt habe ich bei den Gesprächen mit Herrn Watzke und Michael Zorc direkt gespürt und mich auch deshalb für Dortmund entschieden. Sie haben viel mit mir vor, unabhängig davon, wer Trainer ist."
(sid)
Ich finde es nicht gut, dass sich Gerhard Schröder so auf die WM 2006 freut, wo er doch 2006 gar nicht mehr Bundeskanzler ist.
— Harald Schmidt