RB Leipzigs Marcel Halstenberg war die gesamte Transferperiode über eine konstante Zutat in der Gerüchteküche. So gut wie durchgehend wurde der linke Verteidiger mit einem Wechsel zu Borussia Dortmund in Verbindung gebracht. Nun scheint ein Wechsel zum BVB aber endgültig vom Tisch zu sein.
Marcel Halstenberg
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2. Bundesliga
Es schien schon quasi fix, dass Marcel Halstenberg noch diese Saison im Dortmunddress aufläuft. Doch die vereinsnahe „WAZ“ berichtet jetzt, dass es „nicht zu einem Transfer kommen“ wird. Gründe nennt das Blatt dabei keine.
Wie es für den 29-Jährigen nun weitergeht ist unklar. In der ersten Pokalrunde, sowie den Bundesligaspieltagen eins und zwei stand der Deutsche unter Neo-Trainer Jesse Marsch bereits gar nicht mehr im Kader. Angelino und Neuzugang Josko Gvardiol bevorzugt der US-Amerikaner links hinten.
Ebenso in den Sternen steht, ob die Bullen den Defensivmann noch versuchen in diesem oder dem nächsten Transferfenster abzugeben, um noch ein wenig Ablöse lukrieren zu können. Anfang August meinte Geschäftsführer Oliver Mintzlaff, dass man es bei den Sachsen vermeiden möchte Spieler „ablösefrei vom Hof ziehen“ zu lassen.
Halstenbergs Marktwert wird auf 14 Millionen Euro taxiert, 2015 kam er für 3,5 Millionen Euro vom FC St. Pauli. Der Vertrag des Nationalspielers ist nur noch bis Ende der Saison datiert – Verhandlungen über eine Verlängerung scheiterten. Womöglich sieht sich Halstenberg anderweitig um, konkrete Namen fielen bis dato aber keine.
Klar ist nur, dass der EM-Starter den Engpass in Dortmunds Innen- beziehungsweise Linksverteidigung wohl nicht beheben werden wird.
Für kölsche Verhältnisse bin ich doch sowieso schon der Wenger.
— Peter Stögers Antwort zum Wunsch von Kölns Vize-Präsident Toni Schumacher, er solle der "kölsche Wenger" werden. Stöger war zu dem Zeitpunkt rund vier Jahre als FC-Trainer im Amt.