Trainer Sebastian Hoeneß sieht die TSG 1899 Hoffenheim «in der Rolle des Jägers».
Sonntag, 14.03.2021
«Dass wir jetzt dort stehen, ist für mich alles andere als selbstverständlich nach dieser turbulenten Saison voller Unwägbarkeiten. Jetzt haben wir uns eine Position erarbeitet, in der wir zupacken wollen, wenn es nach oben noch etwas zu holen gibt», sagte der 38-Jährige in einem Interview der «Stuttgarter Zeitung» und «Stuttgarter Nachrichten».
Die Kraichgauer stehen in der Fußball-Bundesliga vor dem Duell beim Landesrivalen VfB Stuttgart am Sonntag (18.00 Uhr/Sky) auf dem elften Tabellenplatz mit geringen Aussichten auf eine erneute Teilnahme am internationalen Geschäft. Wenn seine Mannschaft wie in den vergangenen Woche ihre Hausaufgabe mache, «werden wir weiter punkten», sagte Hoeneß.
Die Hoffenheimer sind seit Monaten personell extrem gebeutelt. «Es gab Momente, da musste ich mich sammeln und kurz schütteln. Über die komplette erste Saisonhälfte hatten wir wöchentlich neue Herausforderungen zu bewältigen, wie kein anderes Team in dieser besonderen Runde», erklärte Hoeneß. «Über Monate fehlten verletzungs- und coronabedingt zehn bis 13 Spieler, wir mussten zwischendurch sogar in freiwillige Team-Quarantäne.» Es seien alles andere als normale Rahmenbedingungen gewesen. Trotzdem sei man die Situation ohne Klagen von Anfang an sehr lösungsorientiert angegangen.
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(dpa)
Es war ein wunderschöner Augenblick, als der Bundestrainer sagte: „Komm Steffen, zieh deine Sachen aus, jetzt geht‘s los.
— Steffen Freund