Tore im Doppelpack: Bayers Boniface wie Haaland

von Carsten Germann12:22 Uhr | 25.09.2023
Foto: Imago

Bayer Leverkusen hielt gegen den 1. FC Heidenheim (4:1) im Sonntagsspiel der Bundesliga mit Tabellenführer FC Bayern München Schritt. Dabei stellte Bayer-Stürmer Victor Boniface einen Top-Wert von BVB-Tormaschine Erling Braut Haaland (23, jetzt Manchester City) ein.

Bayer Leverkusen gegen den 1. FC Heidenheim, das war die 946. Spielpaarung der Bundesliga-Geschichte. Für die 1979 aufgestiegenen Leverkusener war es der 48. Gegner im „Oberhaus“.

„Das einzige kleine Manko war, dass wir das 2:0 nicht nachgelegt haben“, so die Einschätzung von Bayer-Torschütze Jonas Hofmann nach dem Spiel bei DAZN. Der Nationalspieler erzielte nach 62 Minuten das 2:1 für die „Werks-Elf“.

Drei Mal 2 Treffer

Mann des Tages in der BayArena war allerdings Victor Boniface. Der 22 Jahre alte Nigerianer markierte seine Saisontreffer 5 und 6 und rückte damit an die Führenden Harry Kane (FC Bayern / 7 Tore) und Serhou Guirassy vom VfB Stuttgart (10 Buden) heran.

  • Der vom Europa-League-Gegner Union St. Gilloise verpflichtete Stürmer lieferte in seinen ersten 5 Bundesliga-Spielen blendend. Boniface gelangen 3-mal mindestens 2 Treffer.
  • Im Derby bei Borussia Mönchengladbach (3:0) und zuletzt gegen Darmstadt 98 (5:1) traf Boniface jeweils doppelt.
  • Mit dem dritten Doppelpack holte er den Norweger Erling Braut Haaland ein, der diese Tor-Anzahl im Januar 2020 bei seinem Einstand in der Bundesliga bei Borussia Dortmund vorgelegt hatte.

Haaland war noch gewaltiger

Haaland stellte sich beim BVB mal eben mit 3 Toren zum Debüt in Augsburg (5:3) sowie danach mit je 2 Tor-Erfolgen gegen den 1. FC Köln (5:1) und Union Berlin (5:0) vor.

In seinen ersten 6 Liga-Spielen lieferte der BVB-Sturmbulle damals 8 Tore (!).

3-mal Doppelpack in den ersten 5 Spielen – Das gleiche Kunststück gelang auch Jan Mattsson in Diensten von Fortuna Düsseldorf. Der inzwischen 72-jährige Schwede kam im Januar 1976 von Östers IF an den Rhein und traf bei Rot-Weiß Essen (2:2), gegen den VfL Bochum (3:1) und beim 2:5 in Frankfurt jeweils 2-mal ins Schwarze. 



Das passt in unseren Hollywood-Film von 2020. Da geht ja auch immer alles gut aus.

— Thomas Müller nach dem späten Siegtor zum 2:1 des FC Bayern München im Spitzenspiel bei Bayer Leverkusen.