Topstart für Topp: Werders Neuzugang will in Liga nachlegen

von Marcel Breuer | dpa09:27 Uhr | 20.08.2024
Keke Topp erlebte einen perfekten Einstand bei Werder Bremen.
Foto: Robert Michael/dpa

Sein herausragender Einstand im Trikot des SV Werder Bremen weckt bei Dreifachtorschütze Keke Topp die Gier auf mehr. «Klar will ich auch in der Bundesliga Tore schießen. Die Zeit spielt für mich. Ich bin erst 20 Jahre alt», sagte der Mittelstürmer nach seinem Hattrick beim 3:1 in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen Drittligist Energie Cottbus.

Den Spielball klemmte Topp nach seinem grandiosen Pflichtspiel-Debüt für Werder wie eine Trophäe unter seinen Arm und stolzierte damit Richtung Kabine. «Wenn man drei Tore macht, dann sollte man den Ball schon mitnehmen. Ich habe im Profibereich noch nie einen Hattrick geschossen. Ich hoffe, dass es nicht der letzte war», sagte der Offensivspieler.

Bereits in der Jugend lief Topp für Werder auf, dann wechselte er zum FC Schalke. Im Juni zog es den Jungstar wieder zurück in seine Heimat. «Es ist schön, wieder zu Hause zu sein. Bei meiner Familie, bei meinen Freunden. In meiner alten Heimat, wo ich alles kenne. Das hat es für mich einfacher gemacht», berichtete Topp über seine unkomplizierte Eingewöhnungszeit an der Weser. 

Werner bremst die Euphorie

Seine Leistung in Cottbus wollte er nicht überbewerten und stellte vielmehr den hervorragenden Teamauftritt heraus. «Ich wurde gut in Szene gesetzt von meinen Mitspielern. Wenn ich nicht so angespielt worden wäre, hätte es auch nicht geklappt. Ich bin kein Spieler, der zwei, drei Gegenspieler stehen lassen kann», gab der 20-Jährige zu.

Auch Trainer Ole Werner versuchte, ein wenig auf die Euphoriebremse zu treten. «Es war heute die erste Runde im DFB-Pokal. Es kann sein, dass so ein junger Spieler in der Bundesliga nochmal mehr lernt als heute. Aber wir sind von seinen Fähigkeiten überzeugt», sagte der 36-Jährige. 

Am Samstag kann Topp auch in der Bundesliga seinem Nachnamen alle Ehre machen. Dann starten die Bremer beim FC Augsburg in die neue Spielzeit. 

 

 

(dpa)





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— Uli Hoeneß