Wolfsburg (dpa) - Für Trainer Christian Titz hatte der Hamburger SV bei seinem Amtsantritt keine allzu großen Chancen mehr auf den Klassenverbleib in der Fußball-Bundesliga.
Samstag, 28.04.2018
«Wir waren so gut wie tot», sagte der Coach am späten Samstagabend im ZDF-Sportstudio. Das Bild, das Titz dem HSV «den Defibrillator auf die Brust» gesetzt habe, sei für ihn eine «passende Metahper», erklärte der 47-Jährige wenige Stunden nach dem wichtigen 3:1-Sieg beim ebenfalls gefährdeten VfL Wolfsburg. Nach dem dritten Sieg in vier Spielen trennt die Hamburger nur noch zwei Punkte vom Relegationsrang 16. «Man merkt, wie die Mannschaft wieder beginnt, an sich zu glauben», sagte er.
Den schwer verunsicherten Verein zu übernehmen, war für Titz eine Herausforderung. «Ich bin mit dem zufrieden, wo ich momentan bin», sagte Titz, der seit sechs Spielen die HSV-Profis betreut. In den verbleibenden beiden Saisonpartien muss der HSV bei Eintracht Frankfurt und gegen Borussia Mönchengladbach antreten.
Wenn ich als Katholik mal beichte, dann nur mir selbst.
— Rolf-Jürgen Otto, Präsident und Mäzen von Dynamo Dresden.