Mit vielen Spielern aus der U19 und U23 bestritt Borussia Dortmund einen glanzlosen Testspiel-Auftakt. Gegen den sechstklassigen Lüner SV gab es einen 3:1-Erfolg. Der neue BVB-Cheftrainer Edin Terzić hatte sich zum Start in die kommende Saison von seiner Mannschaft mehr erhofft.
Borussia Dortmund
Bundesliga
•Rang: 5•Pkt: 19•Tore: 22:18
Lediglich mit den etablierten Youssoufa Moukoko, Mats Hummels und Mahmoud Dahoud gingen die Schwarz-Gelben in die Partie gegen den Klub aus Lünen. Von prominenten Neuzugängen und Nationalspielern fehlte noch jede Spur – sie stoßen erst am kommenden Freitag zum Team. Die Dortmunder Startelf bestand hauptsächlich aus Jugendspielern. Dennoch hat Trainer Terzić durchaus mehr erwartet.
„Wir hätten uns eine bessere Leistung gewünscht“, sagte der 39-Jährige nach dem Abpfiff. Allerdings schätzt der Coach das Spiel gegen den Westfalenligisten nicht zu hoch ein. Man müsse „den Jungs zugestehen nach einer harten Trainingswoche und mit vielen jungen Kerlen, für die es das erste Mal war, auf so einem Niveau zu trainieren und zu spielen. Dafür war es ein guter Test“, erklärte Terzić.
Im Lüner Stadion Schwansbell kamen die Dortmunder nur mühsam in die Partie. Es dauerte bis zur 45. Minute, ehe U23-Neuzugang Prince Aning den BVB in Führung brachte. Erst anschließend wurde der Vizemeister griffiger und konnte in der zweiten Halbzeit besser aufspielen. Der Trainer sprach von einer „ordentlichen Phase zu Beginn der zweiten Hälfte. Da hatten wir die Klarheit am Ball und waren sofort da, um ihn zurückgewinnen, wenn wir ihn verloren hatten.“
Dies hatte sich Terzić jedoch „von der ersten Sekunde an gewünscht und dann bis zum Ende“ gewünscht. Die von ihm angesprochene Phase spiegelte sich allerdings in Toren wider: Bradley Fink (54.) und Göktan Gürpüz (62.) erhöhten auf 3:0. Das viel umjubelte Tor von Lünens Amyan Anafai (78.) zum 1:3-Endstand war nur noch Ergebniskosmetik.
Am Samstag steht das nächste Testspiel für Borussia Dortmund beim Drittligisten Dynamo Dresden an. Für Nationalspieler und Neuzugänge kommt dieses wohl noch zu früh. Somit ist die Partie für den 39-Jährigen eine weitere Gelegenheit, um jungen Spielern eine Chance zu geben.
Er freut sich auf die Arbeit mit den BVB-Talenten: „Jetzt haben wir die Möglichkeit, den Jungs die Chance zu geben, uns besser kennenzulernen, sie besser kennenzulernen. Dafür ist diese Phase sehr gut“, so Terzić.
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