Trainer Bo Svensson will mit dem FSV Mainz 05 ohne Ehrfurcht in das Spitzenspiel der Fußball-Bundesliga gegen Bayern München gehen. "Die Vorfreude überwiegt ganz deutlich. Wir dürfen uns mit den Besten messen, das ist ein Privileg", sagte der 43-Jährige: "Klar ist, dass es extrem schwer wird. Aber die Vorfreude ist nicht nur 99 Prozent mehr als die Angst, sondern 100 Prozent."
Die Auswärtspartie beim Rekordmeister am Samstag (15.30 Uhr/Sky) sei "das allerschwierigste Spiel der Saison", führte Svensson aus: "Aber das ist auch das Schöne, dass du geprüft wirst. Da kannst du gucken, ob du mit Joshua Kimmich, Jamal Musiala oder Dayot Upamecano mithalten kannst." Nach zwei Zu-Null-Siegen in Serie und dem Sprung auf Platz sechs gelte es, selbstbewusst aufzutreten.
"Schlüssel wird sein, auf unsere Standards zu achten", betonte Svensson: "Alle sehen, wie die Bayern spielen. Das ist nicht nur ein bisschen besser als vor einem Monat." Da gelte es, das eigene Spiel "in allen Facetten möglichst auf dem höchsten Niveau" umzusetzen. Wieder in die Startelf zurückkehren dürfte dabei Kapitän Silvan Widmer nach seinem Muskelfaserriss im Oberschenkel, dafür droht der Ausfall von Danny da Costa (krank).
(sid)
Das ist wie bei einem Elektriker, der hinkommt und nur einen Wackelkontakt beheben muß, weil eigentlich alles vorhanden ist. Er fügt die richtigen Stecker zusammen und plötzlich ist alles wieder unter Höchstspannung.
— Christoph Daum über seine Aufgabe bei Leverkusen