Nahendes Ende eines Missverständnisses: Bei Mittelfeldspieler Naby Keita und Werder Bremen stehen die Zeichen eindeutig auf Trennung. Wie der Fußball-Bundesligist am Donnerstag bekannt gab, werde die Bremer Transfer-Enttäuschung der vergangenen Saison nicht in das Mannschaftstraining zurückkehren und stattdessen weiter individuell trainieren. Diese Entscheidung sei das Ergebnis eines Gesprächs zwischen dem Spieler, dessen Berater und der sportlichen Leitung des SVW.
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"Es war ein sehr offenes Gespräch, in dem wir gemeinsam zu dem Entschluss gekommen sind, dass dies der sinnvollste Weg in der aktuellen Situation ist", sagte Geschäftsführer Clemens Fritz: "Nachdem sich seine sportliche Situation nicht wieder verändert, möchte er sich gerne eine neue Herausforderung suchen. Gemeinsam mit seinem Berater wollen wir dies möglichst zeitnah realisieren."
Keita war im Sommer als vermeintlicher Königstransfer vom FC Liverpool an die Weser gewechselt. Der Champions-League-Sieger von 2019 hatte aber, wie schon in den Spielzeiten zuvor, die Saison über mit anhaltenden Verletzungsproblemen zu kämpfen. Er stand für Werder insgesamt nur 106 Minuten in fünf Pflichtspielen auf dem Platz.
Im April verweigerte Keita wegen einer Nichtberücksichtigung in der Startelf die Reise zum Bundesliga-Spiel der Bremer bei Bayer Leverkusen - er wurde anschließend bis zum Saisonende suspendiert.
(sid)
An diesen Tipp glaube ich nicht. Aber wenn das des Kanzlers einzige Fehlprognose ist, bin ich zufrieden.
— FDP-Politiker Wolfgang Mischnick über Bundeskanzler Helmut Schmidt, der als gebürtiger Hamburger den HSV als deutschen Meister 1976 getippt hatte.