Su ne Driss! 1. FC Köln über 600 Minuten ohne Stürmer-Tor

von Carsten Germann10:00 Uhr | 26.02.2023
Foto: Imago

Kein schöner 75. Vereins-Geburtstag für den 1. FC Köln! Der FC verlor am Samstagnachmittag mit 0:2 (0:1) gegen den VfL Wolfsburg und setzte eine Negativ-Serie fort. Der 1. FC Köln kann keine Stürmer-Tore mehr.

BILD KÖLN machte am Samstag so auf: „Wann treffen Kölns Stürmer endlich wieder? Gibt es heute die Tor-Erlösung gegen den VfL Wolfsburg oder kriegt Köln etwa auch 2023 die Sturm-Krise?“

Ersteres müssen wir – als Zaungäste in der Domstadt – klar verneinen. Die Kölner befinden sich aktuell aber auch in einer Ergebnis-Krise.

2 Niederlagen kassierte die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart (51 / „Wir greifen gar nichts an“) in Folge, in 4 der letzten 5 Liga-Spiele blieb sie dabei ohne eigenes Tor.

Dass die FC-Fans Stürmer-Tore bejubeln durfte, das hatte es zuletzt beim 7:1-Erfolg gegen Werder Bremen zum Jahres-Start am 21. Januar 2023 in Müngersdorf gegeben.

Damals traf Winter-Neuzugang Davie Selke (28) für den FC.

Nun war gegen Wolfsburg Top-Scorer Florian Kainz (30), im Hinspiel beim 4:2 in Wolfsburg mit einem Tor und zwei Tor-Vorlagen bester Mann, krankheitsbedingt nicht verfügbar.

Mehr als 600 Minuten

Von 519 Minuten vor dem Spiel bauten die Kölner ihre Stürmer-Tor-Misere auf über 600 Minuten aus.

Beim letzten Match, dem enttäuschenden 0:3 beim VfB Stuttgart, brachten die Rheinländer nur einen Schuss aufs Tor des Gegner.

Gegen die „Wölfe“ waren es nun 6, doch es gab erneut keinen Ertrag.

16. Niederlage

  • Auch der 5-malige Torschütze Steffen Tigges konnte seine Flaute nicht beenden.
  • So blieb es bei dieser Partie bei einer seltsamen Serie: In den letzten 4 Duellen zwischen den „Geißböcken“ und den „Wölfen“ gewann jeweils das Gäste-Team.
  • Nur gegen den FC Bayern hat der 1. FC Köln eine so niedrige Sieg-Quote wie gegen die Wolfsburger, die bereits zum 16. Mal gegen den Bundesliga-Meister von 1964 und 1978 gewinnen konnten. 


Der macht nicht mal beim Essen den Mund auf.

— DFB-Teamchef Franz Anton Beckenbauer über Uwe Bein.