Mit Nadiem Amiri könnte ein weiterer Spieler, der auf der Verkaufsliste von Bayer Leverkusen steht, den Verein verlassen. Die Werkself hatte den 25-Jährigen bereits in der Rückrunde der vergangenen Saison an Genua ausgeliehen. Könnte nun ein Wechsel in die Türkei der nächste Schritt sein?
Samstag, 06.08.2022
Leverkusen lieh Nadiem Amiri bereits für ein halbes Jahr aus. Für die Rückrunde zog es den U-21 Europameister von 2017 zum CFC Genua. In der italienischen Serie A konnte er insgesamt 13 Spiele machen, in denen er insgesamt zwei Vorlagen gab. Bis auf zwei Spiele, die er verletzungsbedingt verpasst hat, stand er in jedem möglichen Spiel auf dem Platz. Allerdings selten über 90 Minuten.
Am Ende der Saison hieß es für Amiri Abschied nehmen aus Italien und für Genua Abschied nehmen aus der Serie A. Die Mannschaft aus dem Nordwesten von Italien muss den Gang in die zweite italienische Liga antreten. Platz 19 hieß schlussendlich für sie. Folglich kann man sich damit keine feste Verpflichtung von Nadiem Amiri leisten.
Wie die türkische Tageszeitung „hürriyet“ nun berichtet, ist man bei Galatasaray Istanbul an einer Verpflichtung von Nadiem Amiri interessiert. Der türkische Spitzenverein hat bereits den ehemaligen Bundesligaspieler Florian Grillitsch im Auge. Der Österreicher ist aktuell vereinslos und wird mit einem Wechsel in die Türkei in Verbindung gebracht. Ebenfalls holte man den ehemaligen Frankfurter Haris Seferovic.
Amiri soll bei den Gelb-Roten erst ausgeliehen werden. Allerdings möchte man ebenfalls eine Kaufoption für ihn aushandeln. Das könnte sich noch etwas in die Länge ziehen, denn wie „CNN Türk“ berichtet, möchte man noch bis zur Präsidentschaftswahl warten, bis man Leverkusen ein Angebot unterbreiten möchte. Florian Plettenberg von „Sky Sport News“ zählt Amiri mit zu den Abgangskandidaten bei den Leverkusenern. Ein Transfer könnte sich also in nächster Zeit anbahnen.
Nadiem Amiri hat aktuell laut „Transfermarkt“ einen Marktwert in Höhe von acht Millionen Euro. Leverkusen ist wohl bereit, ihn auch unter Marktwert ziehen zu lassen.
Calmund und Völler in der Grundlosigkeit ihrer Sprachfülle.
— Werner Hansch, SAT 1, beim legendären Bundesliga-Finale SpVgg Unterhaching gegen Bayer Leverkusen (2:0) mit Blick auf die Leverkusener Verantwortlichen Reiner Calmund und Rudi Völler auf der Tribüne.