Der österreichische Bundesligist SKN St. Pölten ist auf der Suche nach einem Kooperationspartner. Laut „Sportsbusiness.at“ scheint der VfL Wolfsburg durchaus an einer Zusammenarbeit interessiert zu sein.
Samstag, 08.05.2021
Dem Bericht zu Folge war der Geschäftsführer des VfL Jörg Schmadtke bereits zu ersten Gesprächen in St. Pölten. Auch SKN-Manager Andreas Blumauer bestätigt, dass es derzeit Gespräche mit mehreren deutschen Bundesligisten gibt.
Bei einer möglichen Kooperation ginge es vor Allem darum junge Spieler nach Niederösterreich zu holen und diese hier weiterzuentwickeln, erklärt Blumauer. Zudem soll eine Zusammenarbeit sich positiv auf die Bereiche Technologie, Trainingssteuerung und Marketing auswirken.
Laut dem „Kurier“ ist allerdings noch ein zweiter Verein der deutschen Bundesliga an einer Kooperation interessiert. Der FC Bayern arbeitet offenbar ebenfalls an einer Partnerschaft mit dem SKN St. Pölten. Allerdings scheint hier laut Blumauer eine Einigung eher unrealistisch zu sein. „Von einer offiziellen Vereinbarung mit den Bayern sind wir sehr weit entfernt“, so Blumauer über eine mögliche Zusammenarbeit mit dem FCB.
Derzeit spielt mit Taylor Booth ein Leihspieler des deutschen Rekordmeisters bei den Niederösterreichern. Mit Mittelfeldtalent Emilian Metu wechselt indes ein St. Pölten-Akteur kommenden Sommer an die Säbener Straße.
Bereits 2016 schloss der der SKN einen Kooperationsvertrag mit dem portugiesischen Erstligisten Ave. Der Plan war es damals zwei Jugendspieler pro Saison von Aves auszuleihen und ins Profiteam einzubinden. Die Spieler sollten dann in Österreich möglichst viel Spielpraxis sammeln. Dieses Unterfangen scheiterte allerdings.
Ob es nun tatsächlich zu einer Kooperation mit dem VfL Wolfsburg kommt und somit zu einem „Wolfsrudel“, wurde bisher nicht bestätigt.
Natürlich freue ich mich, dass ich noch mal zeigen konnte, dass ich nicht auf den Altglas-Container gehöre, sondern noch ein bisschen was im Tank hab'.
— Bayern Münchens Thomas Müller am 23. August auf die Frage, ob er nach dem Champions-League-Sieg 2020 nun auch so etwas wie Genugtuung empfinde.