Sportchef Reschke: Nur "Vollidioten" kritisieren VfB-Transfers

von Jean-Pascal Ostermeier | sid15:13 Uhr | 06.09.2017
Michael Reschke verteidigt die jüngsten VfB-Transfers
Foto: FIRO/SID

Sportvorstand Michael Reschke von Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart hat die jüngste Kritik an der Verpflichtung der ehemaligen Nationalspieler Dennis Aogo und Andreas Beck brüskiert zurückgewiesen. Wer behaupte, die Schwaben hätten sich an der "Reste-Rampe" bedient, sei "ein absoluter Vollidiot, der sich nicht auskennt", sagte Reschke der Sport Bild.

VfB Stuttgart
Bundesliga
Rang: 9Pkt: 36Tore: 42:37

Aogo und Beck seien "zwei sehr gute Spieler, die für den VfB noch extrem wichtig werden", ergänzte der neue starke Mann beim VfB: "Bei ihnen von 'Reste-Rampe' zu sprechen ist eine absolute Unverschämtheit."

Aogo war von Schalke 04 gekommen, Beck (beide 30) von Besiktas Istanbul zu seinem Heimatklub zurückgekehrt. In Ron-Robert Zieler und Holger Badstuber (beide 28) hatte der VfB bereits zuvor zwei frühere Auswahlspieler geholt.

Reschke, ehemaliger Kaderplaner von Bayern München, widersprach außerdem dem Münchner Klubpräsidenten Uli Hoeneß, der zuletzt gesagt hatte, der Rekordmeister sei für eine Verpflichtung von Ousmane Dembélé zu spät dran gewesen.

Hoeneß sei in die Causa nicht involviert gewesen und könne diese daher nicht beurteilen. Dembélé habe 2016 nur zu Borussia Dortmund wechseln wollen, weil er sich einen Wechsel zum FC Bayern oder FC Barcelona, wo er inzwischen gelandet ist, nicht zugetraut habe, sagte Reschke.

(sid)



Er ist ein guter Junge, aber jetzt muss ich natürlich bis zum Samstag wieder an seinen Sprunggelenken hängen und ihn davor bewahren, dass er die Bodenhaftung verliert.

— Thomas Müller über Joshua Kimmich, der in der Champions League gegen FK Rostov zwei Treffer erzielte