Der Schweizer Fußball-Nationaltorhüter Yann Sommer hat sich während seiner Zeit beim FC Bayern München von der Öffentlichkeit ungerecht behandelt und zu Unrecht kritisiert gefühlt.
«Ich habe gelernt, wie es bei Bayern läuft. Man sucht sich ein, zwei Spieler aus, dann wird medial geschossen. Und dann sucht man sich zwei Neue aus. Und da war halt ich auch an der Reihe. Aber ich hatte keine Lust, mich öffentlich zu wehren», sagte der 34-Jährige laut Schweizer Medien am Rande der Nationalmannschaft.
Sommer hatte von Januar bis zum Sommer dieses Jahres bei den Münchnern gespielt, anschließend war er zu Inter Mailand gewechselt. In seine Zeit bei dem Fußball-Bundesligisten fiel auch der Trainerwechsel von Julian Nagelsmann zu Thomas Tuchel. «Wir hatten bei Bayern eine extrem wilde Situation. Entlassungen, Wechsel, viel Unruhe und diverse Themen neben dem Sport», sagte Sommer im Rückblick.
Kritik «geht nicht spurlos an einem vorbei»
Sommer war nach der schweren Verletzung von Nationalkeeper Manuel Neuer zum FC Bayern gewechselt und leistete sich dort immer wieder Unsicherheiten. «Klar war es teilweise unangenehm und geht nicht spurlos an einem vorbei», sagte der langjährige Keeper von Borussia Mönchengladbach über die Kritik an seinen Auftritten.
«Das Wichtigste war, dass ich versucht habe, meine Leistung zu bringen und der Mannschaft zu helfen, erfolgreich zu sein. Das ist am Schluss zum Glück auch gelungen», sagte Sommer, der mit den Münchnern nach dem Aus in Pokal und Champions League deutscher Meister geworden war.(dpa)
Ich kann diese Heuchelei nicht mehr hören, ich werde auch weiterhin in den Strafraum gehen und wenn ich falle, dann ist es Elfmeter.
— Andreas Möller, BVB, zur ,,Schwalben-Diskussion" um seine Person.