Im Sommer könnte es für Eintracht Frankfurt knüppeldick kommen. Neben etlichen Abgängen in der sportlichen Führung könnte jetzt auch der Abgang von André Silva drohen. Wie „Sport 1“ berichtet, der Stürmer eine Ausstiegsklausel für den Sommer.
André Silva
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André Silva wechselte erst 2019 zu Eintracht Frankfurt. Für den Portugiesen stimmte man mit dem AC Milan einem Tausch mit Ante Rebic überein. In der Folge entwickelte sich Silva bei der Eintracht zu einem der wichtigsten Offensiv-Spieler. In dieser Saison konnte er bereits 23 Tore erzielen. Nur Robert Lewandowski traf öfter. Mit seinen überragenden Leistungen hat der Stürmer Frankfurt auf Kurs Champions League gebracht.
Doch im Sommer könnte seine Zeit bei der SGE schon wieder enden. Wie jetzt bekannt wurde, soll Silva im Sommer für eine festgeschriebene Ablösesumme von 30 Millionen Euro gehen dürfen. Das sind ganze zwölf Millionen Euro unter seinem aktuellen Marktwert (laut „Transfermarkt“). Für Eintracht Frankfurt wäre sein Abgang trotz des großen finanziellen Gewinns ein herber Verlust aus sportlicher Sicht.
An Interessenten dürfte es im Sommer nicht mangeln. Schon im vergangenen Winter war Atletico Madrid am 25-Jährigen interessiert. Frankfurt blockte allerdings ab. Bruno Hübner, der scheidende Sportdirektor der Eintracht, erklärte bereits jüngst dem „kicker“, dass die Qualifikation für die Champions League wichtig sei, um Silva von einem Verbleib zu überzeugen. Momentan sieht alles danach aus, als dass man dieses Ziel auch erreicht. Ob das allerdings reicht, um den Stürmer zu halten, ist unklar.
Neben Hübner verlassen zudem auch Manager Fredi Bobic und Trainer Adi Hütter die Stadt am Main im Sommer. Bei der SGE steht man also zum einen vor dem größten Erfolg der jüngeren Vereinsgeschichte und zum anderen vor vielen Baustellen im Sommer.
Mats Hummels und seine Frau sind für mich die Beckhams des deutschen Fußballs.
— Ansgar Brinkmann