Eintracht Frankfurt muss im Freitagspiel der Fußball-Bundesliga gegen Werder Bremen (20.30 Uhr/DAZN) auf Angreifer Hugo Ekitike verzichten. Der Franzose habe "leichte Probleme mit den Adduktoren", er sei deshalb "keine Option", sagte Trainer Dino Toppmöller am Donnerstag. Ekitike hatte erst am 20. Spieltag sein erstes Spiel in dieser Saison bestritten, wie lange er nach acht Einsätzen nacheinander nun ausfällt, wollte Toppmöller nicht prognostizieren.
Die zentrale Rolle im Angriff wird aller Voraussicht nach Omar Marmoush einnehmen, für den freien Platz in der Startformation nannte Toppmöller zwei Optionen: Den beim 0:0 gegen Union Berlin für Ekitike eingewechselten Faris Chaidi und Donny van de Beek. Mittelfeldspieler Hugo Larsson, der gegen Union wegen Wadenproblemen ausfiel, werde im Kader stehen, ergänzte der Trainer. "Er könnte eine Halbzeit spielen."
Startformation und Kader will Toppmöller erst am Spieltag festlegen, auch, um die Spannung bei seinen Spieler hochzuhalten. Gegen Bremen müsse seine Mannschaft "von der ersten Minute an" die gleiche Energie aufbringen wie in der guten zweiten Halbzeit gegen Union, betonte er. "Da war eine ganz andere Power auf dem Platz", gelänge dies diesmal durchgängig, "haben wir eine gute Chance, das Spiel zu gewinnen".
Um zumindest den sechsten Tabellen- und damit einen Europapokalplatz abzusichern, erwartet Toppmöller, "dass alle an einem Strang ziehen", Mannschaft und Publikum. "Wir wollen alle nächstes Jahr internationalen Fußball sehen, da können wir uns alle pushen", sagte er und versicherte, dass seine Spieler "in Vorleistung" treten wollten: "Für uns geht es darum, dass wir den Funken überspringen lassen und das Publikum emotionalisieren."
(sid)
Stellt euch vor, eure ganze Familie sitzt vor dem Fernseher, und ihr macht da den sterbenden Schwan. Wollt ihr, dass eure Mamis sich für euch schämen?
— Brian Clough, Nottingham Forest, vor dem Europacupfinale 1979 in München.