Serie beendet: Schluss mit den Rückstands-Frankfurtern!

von Carsten Germann18:18 Uhr | 31.08.2024
Foto: Imago

Aufatmen bei Eintracht Frankfurt! Im Duell der deutschen Europa-League-Teilnehmer gewannen die „Adler“ am Samstagnachmittag ihre Heimspiel-Premiere der Saison 2024/2025 in der Bundesliga mit 3:1 (2:0) gegen 1899 Hoffenheim. Eintracht Frankfurt beendete damit eine leidige Serie.

„Die Liebe, die ich in den vergangenen Tagen gespürt habe, war unglaublich. Lasst uns zusammen neue Erinnerungen schaffen“, so hatte sich Eintracht-Stürmer Omar Marmoush (25) vor dem Spiel in einer Video-Botschaft bei Instagram an die Frankfurt-Fans gewandt.

Der Stürmerstar aus Ägypten lehnte rund um den „Deadline Day“ eine Offerte von Premier-League-Klub Nottingham Forest ab und gewann dadurch viel Kredit.

Mit dem 3:1 (56.) machte er nach Traumpass von Weltmeister Mario Götze die Aufholjagd-Hoffnungen der Hoffenheimer zunichte.

Mario Götze: 7 aus 15

  • Götze hat in seiner Karriere in 15 vorangegangenen Partien 7-mal gegen die TSG getroffen, das nennt man wohl Lieblingsgegner.
  • Frankfurt hatte nur eines der letzten 10 Liga-Spiele gewinnen können. Nun wurde es der 10. Sieg für Eintracht Frankfurt gegen 1899 Hoffenheim in den letzten 13 Bundesliga-Spielen.
  • Zum 4. Mal in Folge endete diese Begegnung mit 3:1, dabei 3-mal aus Sicht der Frankfurter Eintracht.
  • Die Krarichgauer konnten auch das 9. Auswärtsspiel in Frankfurt in Folge nicht gewinnen. Den letzten Auswärtssieg für „Hoffe“ in der Frankfurter Arena gab es am 9. April 2016 mit einem 2:0.

Eintracht Frankfurt Serie: 8-mal in Folge 0:1

  • Eintracht Frankfurt beendete mit dem Heimerfolg eine negative Serie, die sich Saison übergreifend über 8 Spiele gezogen hatte.
  • In jedem dieser Spiele waren die „Adler“ mit 0:1 in Rückstand gegangen.
  • Eintracht Frankfurt – Eine noch längere Serie dieser Art hatte das Bundesliga-Gründungsmitglied von 1963 nur 1984/85 mit neun Partien in Folge mit Rückstand, und 2008/2009 mit gar elf Spielen in Folge hingelegt.
  • Eine andere Serie hielt: Das 3:1 war das achte Duell zwischen diesen beiden Mannschaften aus Südwestdeutschland, in dem mindestens 4 Tore fielen.

Hoffenheims Rekord-Torjäger Andrej Kramaric (33) stellte die Partie in der 54. Minute mit dem 2:1 wieder scharf.

Ein persönlicher Erfolg für den Kroaten.

  • Gegen keinen Gegner in der Bundesliga, gegen den Kramaric mindestens fünfmal gespielt hat, hatte der Vize-Weltmeister von 2018 bis zu diesem Spiel weniger Tore markiert als gegen die Eintracht (2 Tore, wie auch gegen den HSV).


Er hat mich gefragt, was ich an Neujahr gemacht habe. Ich konnte mich nicht mehr erinnern.

— FC-Trainer Markus Gisdol am 2. Januar 2021, nach einem Wortgefecht mit Augsburgs Manager Stefan Reuter.