Seoane sieht "guten Spirit in der Mannschaft"

von Jean-Pascal Ostermeier | sid07:20 Uhr | 19.07.2024
Seoane sieht "guten Spirit in der Mannschaft"
Foto: AFP/SID/INA FASSBENDER

Gerardo Seoane blickt nach der schwachen Saison mit Borussia Mönchengladbach optimistisch auf die anstehende Spielzeit der Fußball-Bundesliga. "Es gibt einen guten Spirit in der Mannschaft, das merken wir schon in den ersten Tagen", sagte der Borussia-Trainer der Rheinischen Post (Freitagsausgabe): "Die Jungs waren gefrustet und haben sich etwas vorgenommen."

Borussia Mönchengladbach
Bundesliga
Rang: 6Pkt: 3Tore: 4:3

Der 45-Jährige durfte sein Amt trotz des nur knapp geschafften Klassenerhalts behalten. "Wir haben alles hinterfragt, was besser gemacht werden kann", versicherte Seoane mit Blick auf die Sommerpause: "Der Vorteil ist: Wir kennen uns nun besser nach dem Jahr, wir starten nicht bei null, sondern können auf etwas aufbauen."

Die Basis dazu ist angesichts der jüngsten Leistungen aber eher schwach. "Die Herausforderung nehmen wir gerne an, wir wollen uns in allen Bereichen steigern. Das ist unser Anspruch, und das sind wir auch unseren tollen Fans schuldig", sagte Seoane.

Was es braucht, um die Schuld zu begleichen, weiß der Schweizer. "Der Fan will vor allem ein Team sehen, das zusammenhält, mit und ohne Ball, er will das Gefühl bekommen von Kampfbereitschaft, Leidensfähigkeit, Resilienz", sagte Seoane: "Aber er will auch Spieler sehen, die fußballerisch etwas anbieten – vielleicht sogar ein Spektakel."

Von alldem gab es zuletzt zu wenig, das ist am Niederrhein so gut wie jedem bewusst. Für eine sorgenfreie Saison setzt der Trainer daher auch auf einen mentalen Reset. "Wir werden die Vorbereitung nutzen, daran zu arbeiten und unbelastet und unbeschwert, aber total fokussiert und motiviert in die neue Saison gehen." 

Diese beginnt in der Bundesliga am 23. August direkt mit einem Highlight für die Fohlen: Zur Saisoneröffnung ist Meister Bayer Leverkusen im Borussia-Park zu Gast.

(sid)




Hoffentlich tritt der ein oder andere freiwillig zurück.

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