Trainer Sandro Schwarz vom abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten Hertha BSC geht trotz der Krise selbstbewusst in das Spiel gegen Union Berlin, für ihn kommt das Stadtderby "genau zum richtigen Zeitpunkt". Nach der 0:5-Klatsche gegen den VfL Wolfsburg am Dienstag sieht der Coach die Chance, "mit so einem Spiel die Stimmungslage zu drehen", sagte Schwarz vor dem Duell am Samstag (15.30 Uhr/Sky) im Olympiastadion.
Samstag, 28.01.2023
Es sei nach dem Debakel zuletzt "klar, dass du ein anderes Gesicht zeigen musst", so Schwarz. Die "Wichtigkeit" des Spiels gegen Union sei seiner Mannschaft bewusst: "Jetzt ist die Möglichkeit da, im Derby für dich selbst ein anderes Gefühl zu holen."
Verzichten muss Schwarz dabei unter anderem auf Stammspieler Jonjoe Kenny. Der 25 Jahre alte Verteidiger, der in dieser Saison bislang jedes Pflichtspiel für die Hertha absolvierte, wurde gegen Wolfsburg spät ausgewechselt und fehlt gegen Union mit einer leichten Gehirnerschütterung.
Innenverteidiger Agustin Rogel ist ohnehin gelbgesperrt, wie Schwarz erklärte, habe er sich außerdem am Knie verletzt und wird mehrere Wochen ausfallen. Neuzugang Florian Niederlechner soll hingegen erstmals zum Kader gehören.
Die Hertha steckt nach einer enttäuschenden Vorsaison erneut tief im Abstiegskampf. Nach der WM-Pause verloren die Herthaner zweimal, in den letzten sechs Bundesligaspielen gab es für die Berliner fünf Niederlagen. Zum Abschluss der Hinrunde steht der Verein als Tabellen-17. auf einem direkten Abstiegsplatz.
Der Stadtrivale Union hingegen startete mit zwei Siegen in das neue Jahr und ist als Tabellenzweiter erster Bayern-Verfolger. Im Derby ist Union der Favorit, die letzten vier Duelle mit der Hertha entschieden die Köpenicker für sich.
(sid)
Eines möchte ich noch klarstellen. Auf der Homepage meines Kollegen Thomas Sobotzik habe ich gelesen, dass ich seinem Sohn so ähnlich sehe. Mit Frau Sobotzik habe ich aber schmunzelnd ausgemacht, dass an dieser Geschichte nichts dran ist.
— Jan Aage Fjörtoft