Der zweimalige Vize-Weltmeister Toni Schumacher, Vize-Präsident des Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln, sieht gute Chancen für den FC, erstmals nach 25 Jahren wieder die Qualifikation für das internationale Geschäft zu schaffen. "Uns würde ich als Rennschnecke sehen. Keine Mannschaft setzt sich im Kampf um Europa so richtig ab. Das macht die Liga spannend. Wir können es jetzt noch aus eigener Hand in die Europa League schaffen und gehen mit breiter Brust in die letzten beiden Spiele", sagte der 63-Jährige im Studio-Interview bei Sky Sport News HD.
Samstag, 13.05.2017
Am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gastiert der FC im Derby beim krisengeplagten Rivalen Bayer Leverkusen. "In das Spiel gegen Leverkusen gehen wir nicht, um diese in den Abstieg zu schicken, wir gehen in das Spiel, um zu gewinnen und so europäisch mit dabei sein zu können. Das ist unsere Motivation", sagte der einstige Weltklasse-Torwart.
Dabei sieht er Köln in wirtschaftlicher Hinsicht keineswegs auf Augenhöhe mit dem Werksklub. "Unsere Mannschaft kostet im Jahr 38 Millionen. Ich kenne die Etatzahlen von Leverkusen nicht, aber die sind sicherlich doppelt, wenn nicht dreifach so hoch", sagte Schumacher.
(sid)
Es wird immer in diesem Verein so sein, dass Martin Kind die Entscheidungen trifft.
— Jan Schlaudraff, Sportdirektor von Hannover 96, über seinen Einfluss auf die Entscheidung über einen neuen Trainer.