Schöpf als Führungsspieler: Das ist der neue Weg von Arminia Bielefeld

von marcel.gross15:18 Uhr | 05.08.2021
Foto: Imago

In der vergangenen Saison war das Ziel von Arminia Bielefeld klar, die Klasse soll gehalten werden um auch in der kommenden Saison in der Bundesliga vertreten zu sein. Um dieses zu erfüllen, setzten die Verantwortlichen der Ostwestfalen besonders auf neue Leihspieler, welche den Kader kurzfristig punktuell verstärken konnten. In dieser Saison fand nun das Umdenken statt. Die Verantwortlichen der Bielefelder haben einen neuen Plan mit der Arminia.

Alessandro Schöpf
Vancouver FCMittelfeldÖsterreich
Zum Profil

Person
Alter
30
Größe
1,78
Gewicht
74
Fuß
R
Marktwert
906 Tsd. €
Daten
Spiele
394
Tore
55
Vorlagen
21
Karten
512-

Talente statt Leihspieler

In der vergangenen Saison standen bei Arminia Bielefeld mit Michel Vlap, Arne Maier und Ritsu Doan einige Spieler unter Vertrag, welche durch eine Leihe verpflichtet wurden. Diese Transferphilosophie hat sich nun geändert.

In einem Interview mit dem “kicker” äußerte sich Markus Rejek, der kaufmännische Geschäftsführer der Bielefelder, über die Pläne für die Neue Arminia. Während es im vergangenen Jahr darum ging, “die Mannschaft durch Leihspieler zu verstärken” habe man nun umgedacht, denn das Ziel sei nun ein anderes. “Es geht nicht nur darum, auf Teufel komm raus die Liga zu halten. Wir wollen nachhaltiger arbeiten.” erläutert Rejek die Pläne der Ostwestfalen.

Doch auch wenn der Klassenerhalt das Ziel bleibt, sind die Bielefelder durch ihren neuen Weg auch für einen Abstieg gewappnet. “Für den Abstiegsfall aber haben wir Spieler, die jung sind und nun auch ihren Wert noch steigern. Es ist ein neuer Weg, der gezielt so eingeschlagen wurde.”

Schöpf soll voran gehen

Dass der Klassenerhalt nur mit jungen Talenten erreicht werden kann, glauben die Ostwestfalen allerdings nicht. Aus diesem Grund wurde Alessandro Schöpf verpflichtet. Der ehemalige Spieler vom FC Schalke soll die jungen Spieler führen. “Es ist natürlich die Erwartungshaltung an Alessandro, zu sagen: ‘Du hast die Erfahrung, geh voran, übernimm Verantwortung für die jungen Burschen!”, erläutert Rejek die neue Aufgabe des Österreichers.





Ich überzeugte ihn sehr schnell von meiner Wurst-Leidenschaft. Früher waren es Knackwürste, jetzt Bockwürste. Unsere Tagesration schwankte zwischen zwölf und 15 Stück. Pro Mann, versteht sich.

— Hamburgs Fußball-Idol Uwe Seeler in seiner Autobiografie ,,Danke, Fußball" (2003) über seinen Teamkollegen Klaus Stürmer.