Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat das Krisenmanagement des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) nach dem WM-Debakel in Russland scharf kritisiert und die Verbandsführung als Amateure abgekanzelt.
Karl-Heinz Rummenigge
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«Ich bin ein Stück irritiert und auch erstaunt über das, was man beim DFB so als Krisenbewältigung versteht, weil mir da so ein bisschen die Fußballkompetenz fehlt», sagte Rummenigge am Freitag in München und fühlte sich an das Jahr 2000 erinnert, als die Nationalmannschaft bei der EM schon in der Vorrunde gescheitert war.
«Mir fehlt da ein bisschen im Moment einfach die klare professionelle Handhabung der Krisenbewältigung. Es wundert mich allerdings auch nicht, weil der DFB ist eigentlich nur noch durchsetzt von Amateuren», sagte Rummenigge. An der Spitze des DFB steht derzeit Reinhard Grindel. Bundestrainer Joachim Löw und Nationalteammanager Oliver Bierhoff arbeiten derzeit in Frankfurt das WM-Desaster mit dem Vorrunden-Aus auf.
(dpa)
Auf dem Platz zu stehen und Schattentanz zu machen, reicht nicht. Das nutzt jeder Gegner mit großer Qualität sofort aus.
— Dortmunds Trainer Marco Rose in einem SPORT BILD-Interview.