Der Erfolg von Fußball-Bundesligist Union Berlin überrascht selbst Geschäftsführer Oliver Ruhnert. "Wir fahren als Zweiter nach Leipzig, am 20. Spieltag, wenn das nicht surreal ist", sagte er am Dienstag in einer Medienrunde. Das ändere allerdings nichts daran, "dass die Mannschaften gegen die wir spielen, auf dem Papier einfach eine Riesen-Qualität haben".
Samstag, 11.02.2023
Im Februar wartet nach der Bundesliga-Partie am Samstag bei RB Leipzig (18.30 Uhr/Sky) ein straffes Programm auf die Köpenicker. In den Play-offs der Europa League stehen das Hin- und Rückspiel gegen Ajax Amsterdam an (16. und 23. Februar), außerdem geht es in der Liga gegen Schalke 04 (19. Februar) und Rekordmeister Bayern München (26. Februar).
Es seien viele Spiele, sagte Ruhnert. Auch vor der WM-Pause im vergangenen Jahr sei man in den letzten Partien "arg strapaziert" gewesen: "Aber ich glaube schon, dass wir Jungs haben, die sich immer wieder pushen." Von der generellen Leistung des Teams um Trainer Urs Fischer zeigte sich Ruhnert beeindruckt. "Mich überrascht diese Mannschaft, auch, dass sie nach Rückschlägen immer wieder da ist", sagte der Manager.
Der Erfolg macht sich laut Ruhnert auch bei Transfers bemerkbar: "Dieser Markt ist verrückt, welche Vereine auf einmal unsere Spieler haben wollen. Das konntest du dir vorher nicht vorstellen, dass die Serie A oder die Premier League Spieler von Union Berlin haben wollen."
(sid)
In der Kabine ist es eng. Da kann passieren, dass ich einen Spieler anstecke. Das wäre schlecht. Bei Journalisten ist es nicht so schlimm. Wenn ich da einen anstecke, kommt der nächste.
— Karl-Heinz Wildmoser in einem Pulk von Journalisten stehend, auf die Frage, warum er nicht in die Kabine gehe