Besser hätte die Rückkehr nach Leipzig für Kyriakos Papadopoulos kaum verlaufen können. Der kantige Abwehrmann leitete mit seinem Tor zum 1:0 und einer bärenstarken Leistung den dritten Pflichtspielsieg des Hamburger SV in Folge ein. Nachdem der Grieche bereits in der Vorwoche beim 1:0 gegen Bayer Leverkusen traf, reiben sich die HSV-Verantwortlichen angesichts der Winterverpflichtung längst die Hände.
Hamburger SV2. Bundesliga
•Rang: 1•Pkt: 42•Tore: 51:31
Papadopoulos genoss den Auftritt in Leipzig, wo er in der Hinrunde keine gute Zeit hatte. Als Ausleihe von Bayer Leverkusen kam er beim Aufsteiger gerade mal zu einem Kurzeinsatz - am vierten Spieltag beim 1:1 gegen Borussia Mönchengladbach. "Bei Leipzig hat es nicht für mich gepasst", sagte er nach dem Sieg gegen RB: "Natürlich war es deshalb für mich etwas Besonderes, heute hier zu spielen. Ich wollte unbedingt gewinnen und zeigen, was ich kann."
Nachdem der 24-Jährige als Leverkusener Spieler von Leipzig nach Hamburg weiterverliehen wurde, scheint der Innenverteidiger sein Glück gefunden zu haben. Auch menschlich ist der Antreiber-Typ ein großer Gewinn für die krisengeschüttelte HSV-Elf. "Wenn der ein Kopfballduell gewinnt, dann schreit er immer laut rum", meinte Mitspieler Lewis Holtby: "Das sind die Emotionen, die du im Abstiegskampf brauchst."
(sid)
Der HSV ist natürlich ein Brett.
— Markus Gisdol bei seinem Amtsantritt als Trainer des Hamburger SV.