Rose reagiert gelassen auf Mintzlaff-Aussagen

von Jean-Pascal Ostermeier | sid4 hours ago
Rose reagiert gelassen auf Mintzlaff-Aussagen
Foto: AFP/SID/OSCAR DEL POZO

Trainer Marco Rose vom Fußball-Bundesligisten RB Leipzig hat gelassen auf die kritischen Aussagen von Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff reagiert und den Zusammenhalt im RB-Kosmos betont.

Marco Rose
AbwehrDeutschland
Zum Profil

Person
Alter
48
Größe
1,87
Gewicht
83
Fuß
L
Daten
Spiele
231
Tore
7
Vorlagen
3
Karten
3331

"Oliver ist unser Chef. Es ist sein gutes Recht, sich zu äußern. Er hat niemanden beleidigt, niemanden infrage gestellt. Er will diesen Klub weiter nach vorne bringen", sagte Rose vor dem Heimspiel in der Champions League gegen Juventus Turin am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN): "Das möchte ich auch. Das möchte jeder, der hier arbeitet."

Mintzlaff hatte in einem kicker-Interview den Druck auf RB Leipzig erhöht und die Anspruchshaltung des Klubs untermauert. Man könne die Lücke "nach ganz oben in Europa nicht schließen, aber wir müssen da sein, wenn aus unterschiedlichsten Gründen die Top-Favoriten schwächeln", so Mintzlaff: "Wir waren leider noch nie da, wenn die Lücke aufging." Mintzlaff monierte vor allem die oft fehlende Konstanz.

"Wenn man in dem Geschäft ein bisschen Druck vom Boss bekommt, dann gehört das dazu. Entweder man reibt sich in Missverständnissen und Kleinkriegen auf oder man nimmt es als Motivation. Wir nehmen es als Motivation", sagte Rose. Mintzlaff wolle das Beste für den Verein, "er ist sehr, sehr ehrgeizig. Das bin ich auch. Das sind wir alle."

Gegen Juventus erwartet RB Leipzig eine fordernde Aufgabe. Der italienische Rekordmeister sei eine "Champions-League-Mannschaft, sehr erwachsen, sehr gut organisiert. Sie verteidigen fleißig und geben wenig Räume her", sagte Rose: "Es wird eine knackige Aufgabe. Aber wir haben Dinge erkannt, die wir nutzen wollen. Wir fühlen uns bereit für diese tolle Aufgabe."

(sid)




Eine Katastrophe, eine einzige Peinlichkeit. Alle verstecken sich, keiner setzt ein Zeichen, tritt mal die Kabinentür ein. Am liebsten würde ich die Spieler würgen, aber wir brauchen sie ja noch.

— Karl-Heinz Wildmoser nach einem 0:6 von 1860 München bei Hertha BSC