Sportchef Simon Rolfes von Bayer 04 Leverkusen rechnet mit einer massiven Transferoffensive aus Saudi-Arabien und hat vor den Folgen für Fußball-Clubs in Europa gewarnt.
Bayer Leverkusen
Bundesliga
•Rang: 3•Pkt: 16•Tore: 20:15
«Es ist davon auszugehen, dass die Vereine aus Saudi-Arabien im nächsten Jahr extrem viele Spieler angreifen werden», sagte der 41-Jährige der «Sport Bild».
Dies werde tendenziell Clubs betreffen, die in der Tabelle weiter oben stehen. Wenn bei einem Verein vier, fünf Top-Profis abgeworben würden, hätte der jeweilige Club «womöglich viel Geld, aber erst mal keine Mannschaft. Das ist etwas, das wir hier in Europa auf dem Schirm haben müssen», warnte Rolfes.
Seit dem Wechsel von Cristiano Ronaldo zu Al-Nassr im vergangenen Winter sind zahlreiche weitere Stars nach Saudi-Arabien gegangen und verdienen dort deutlich mehr als bei ihren früheren Arbeitgebern in Europa. Neben Fußballern in der Endphase ihrer Karriere spielen inzwischen auch viele Profis im besten Alter für Clubs in dem Land.(dpa)
Die Bayern kamen dann bei uns in einem Zustand an, in dem sie sicher nicht Autofahren durften. Sie hatten alle ein Lächeln auf den Lippen. Eigentlich hätten sie noch mit Sonnenbrille spielen sollen.
— Wolfgang Kleff, Gladbach, zum 5:0 gegen den FC Bayern