Robert Lewandowski entschuldigt sich nicht bei den Bayern

von jaden.brinkschroeder21:38 Uhr | 09.06.2022
Foto: VIRGINIE LEFOUR Getty Images
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In den letzten Tagen gab es einige Berichte rund um Robert Lewandowski, nun droht das Ganze im Chaos zu enden. Angeblich gab es am Dienstag ein Telefongespräch zwischen Lewandowski und Hasan Salihamidžić. Im Gespräch soll der Weltfußballer sich nicht für seine Kritik  am Vereins entschuldigt haben.

Keine Entschuldigung von Robert Lewandowski 

Wie Hasan Salihamidžić selbst bestätigt hat, führten beide am Dienstag ein Telefonat. Der Bayern-Sportvorstand gegenüber der „Bild“: „Wir haben uns unter anderem auch über seine öffentlichen Äußerungen unterhalten. Ich habe ihm unseren Standpunkt zu seiner Vertragssituation klar erklärt“.

Laut „SPORT1“ hatte sich Lewandowski im Gespräch nicht für seine kritischen Aussagen bei der Nationalmannschaft entschuldigt.

Nach den vielen Klartext-Aussagen in den Medien soll ebenfalls Joan Laporta, seines Zeichens Präsident des FC Barcelona, sich telefonisch bei Pini Zahavi über die kritischen Aussagen gegenüber den Bayern bedankt haben, wie „SPORT1“ aus einem Umfeld der Katalanen erfahren haben soll.

Er will Bayern weiterhin unbedingt verlassen

Damit hat wohl jeder gerechnet: Die Gespräche mit den Bayern-Bossen und auch die hohen Schulden von Barcelona halten Robert Lewandowski wohl nicht davon ab, die Bayern in Richtung Barça zu verlassen.

Lewandowski hofft, dass die Münchner ihn endlich verstehen und ihn vor den Vorbereitungswochen ungefähr vier Wochen einen Wechsel zum spanischen FCB erlauben. Zudem ist die Methode sich den Wechsel zu erstreiken nicht ausgeschlossen, wie „SPORT1“ weiß. So haben es bereits einige Spieler getan, die einen Wechsel zum FC Barcelona haben wollten. Ousmane Dembele, Coutinho oder Malcom.

Die Suche nach einem Nachfolger gestaltet sich problematisch

Eine Voraussetzung für die Bayern dem Wechsel zuzustimmen wäre, dass man einen geeinigten Ersatz für den Polen in der Hinterhand hätte. Dies würde aber sicherlich nicht vor dem Lewandowski-Abgang erledigt sein, laut „SPORT1“. Wie Kicker-Reporter Georg Holzner weiß, wollen sie ihn nur ziehen lassen, wenn ein Spieler auf dem Transfermarkt zur Verfügung steht, der rund 30 Tore erzielen kann. Finden die Münchner keinen, der die Tore ersetzen kann, wird Lewandowski, entgegen seines Willens, die Bayern nicht verlassen.

Aktuell wird Sadio Mané intensiv bei dem deutschen Rekordmeister gehandelt. Die Gespräche mit dem FC Liverpool stellen sich jedoch als eine längere Geschichte raus als ursprünglich angenommen. Aber nicht nur Mané soll für die Offensive an die Isar wechseln. Ein ähnlicher Spielertyp wie Lewandowski auch gesucht.

Sasa Kalajdzic vom VfB Stuttgart wird groß gehandelt. Allerdings ist er nicht die einzige Option für die Bayern. Eine Entscheidung für einen Verbleib von dem polnischen Nationalspieler würde höchstwahrscheinlich fallen, sollte keiner der gehandelten Kandidaten hundert Prozent die Verantwortlichen an der Säbener Straße als Nachfolger überzeugt haben. Dadurch würde die „Basta“-Aussage sich bewahrheiten, aber so würde auch der mögliche Streik von dem Weltfußballer eine Gefahr werden.




Aber der Trainer weiß doch, dass es für einen Brasilianer normal ist, dass er zu spät kommt.

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