Reyna über BVB: „Kombination aus hervorragender Perspektive und Ambitionen“

von philipp.meierjohann10:13 Uhr | 19.08.2020
Wurde zum US-Nationalteam eingeladen: Giovanni Reyna von Borussia Dortmund. Foto: David Inderlied/dpa
Foto: David Inderlied

Giovanni Reyna ist eines der ganz großen Talente bei Borussia Dortmund. Für die passende Perspektive beim BVB hat der 17-Jährige hochkarätige Angebote aus dem Ausland abgelehnt.

Giovanni Reyna
DortmundMittelfeldEngland
Zum Profil

Person
Alter
22
Fuß
R
Marktwert
12,4 Mio. €
Saison 2024/2025

Bundesliga

Spiele
9
Tore
2
Vorlagen
-
Karten
1--

Reyna will kein Wunderkind mehr sein

18 Pflichtspiele absolvierte Giovanni Reyna bisher im Dress von Borussia Dortmund. Mit gerade einmal 17 Jahren hat er sich so schon in Deutschland einen Namen gemacht. In Dortmund wird der US-Amerikaner sehr geschätzt. Er soll einer der kommenden Top-Stars im Team der Schwarz-Gelben sein. In diese Richtung möchte Reyna nun auch selber gehen. Als „Wunderkind“ will er nicht mehr gelten, wie er im Interview mit der „Sport Bild“ sagt: „Es ehrt mich, wenn ich so genannt werde. Aber ich möchte kein Wunderkind mehr sein. Ich will jetzt den Schritt zu einem gestandenen Profi machen und mein Spiel auf ein höheres Level bringen. Mein Ziel ist es, mehr Einsätze in der Startelf zu bekommen und mich ins Team zu spielen“. In der abgelaufenen BL-Saison stand er lediglich zweimal in der Startelf des BVB.

BVB statt City oder Barcelona

Scheinbar hatte der offensive Mittelfeldspieler bereits jetzt schon Angebote aus Europa auf dem Tisch liegen. Wie die „Sport Bild“ berichtet, sollen Manchester City und der FC Barcelona Interesse gehabt haben. Reyna entschied sich aber für einen Verbleib im Ruhrgebiet: „Es war die Kombination aus der hervorragenden Perspektive und den Ambitionen des Klubs. Ich habe hier die besten Chancen gesehen, um den Sprung zum Profi zu schaffen und das in einer Mannschaft, die in jedem Wettbewerb Chancen hat“. Wie gut die Chancen stehen, wird sich zeigen. Denn auch in seiner zweiten Spielzeit wird der Rechtsfuß mit massiver Konkurrenz zu kämpfen haben. „Ich denke, dass ich mit dem Ball einiges draufhabe. Ich mag es, meine Kreativität in Spiel zu bringen, deshalb spiele ich gerne im Zentrum, am liebsten auf der Zehner-Position“, schätzt sich Reyna selber ein.



Ich brauche das Spiel, sonst kriege ich einen Herzinfarkt.

— Winfried Schäfer