Fußball-Bundesligist RB Leipzig hat sich nur bedingt zufrieden mit der Entscheidung der sächsischen Regierung für die Zulassung von mehr Zuschauern gezeigt.
Samstag, 05.02.2022
«Die Erweiterung der Kapazität von 1000 Zuschauer hin zu einer fünfundzwanzigprozentigen Auslastung, ist zwar eine Verbesserung. Dennoch sind wir angesichts der Tatsache, dass wir in Sachsen derzeit bei der entscheidenden Kennziffer, der Auslastung der Krankenhausbetten, sogar unterhalb der sogenannten Vorwarnstufe liegen, nicht zufrieden mit der Entscheidung des Kabinetts», teilte RB am Dienstagnachmittag mit.
Die Landesregierung hatte zuvor am Dienstag beschlossen, dass bei Freiluftveranstaltungen künftig eine Auslastung von bis zu 25 Prozent möglich ist. Bei Indoor-Veranstaltungen dürfen maximal 2000 Zuschauer dabei sein.
Weder auf den Intensiv- noch auf den normalen Stationen sei derzeit eine kritische Belastung festzustellen, teilte RB mit. Man habe mit der Initiative «TeamSportSachsen» einen überaus schlüssigen Stufenplan ausgearbeitet und eingereicht, der angelehnt an die aktuell pandemische Situation in Sachsen eine fünfzigprozentige Auslastung des Stadions gefahrenfrei möglich mache.
Nach der bisherigen Notfall-Verordnung waren in sächsischen Stadien maximal 1000 Gäste zugelassen. Das nächste Heimspiel der Leipziger steht am 11. Februar gegen den 1. FC Köln an.
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(dpa)
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