André Silva setzt sich in Sachen Torausbeute bei seinem neuen Arbeitgeber RB Leipzig keine Limits. Bei seiner Vorstellung beim sächsischen Fußball-Bundesligisten sagte der Portugiese, er will sich stets weiterentwickeln, immer sein Bestes geben.
Sonntag, 15.08.2021
«Aber es ist ein neuer Club, ein neues Umfeld, es sind neue Teamkollegen, eine neue Spielweise - das muss sich alles erst einspielen und ineinandergreifen. Da gibt es viel Arbeit. Grundsätzlich strebe ich aber immer nach dem Maximum», sagte Silva.
Jesse Marsch mitentscheidend für Wechsel
Maßgeblichen Anteil an seinem Wechsel von Eintracht Frankfurt, wo er in der vergangenen Saison 28 Bundesliga-Tore erzielt hatte, hätte der neue Trainer Jesse Marsch gehabt. «Er hat mich immer wieder angerufen, hat mir seine Ideen, seine Vorstellungen erläutert. Er hat mir gesagt, wo er mich in seinem System sieht, was meine Rolle sein soll. Das hat mich überzeugt», sagte der Portugiese.
Generell passe der RB-Stil zu seinem Spiel, offensiv, viel Ballbesitz, Chancen kreieren. «Und wenn ich dann Tore schießen kann, ist es das Schönste am Spiel», sagte Silva.
Ziele und Ambitionen decken sich
Er sieht in der neuen Mannschaft viele Spieler mit sehr hoher Qualität, die auch einen Filip Kostic ersetzen können, mit dem er sich in Frankfurt fast blind verstanden und der ihm die meisten Vorlagen zu seinen Treffern geliefert hatte. «Es ist wichtig, dass ich mit meinen neuen Kollegen klarkomme, dass ich auf dem Platz konzentriert sein und in mir ruhen kann.» Seine Ziele und Ambitionen, sowohl als Mensch als auch als Sportler voranzukommen, würden sich mit der Philosophie von RB decken.
Seinen portugiesischen Auswahlkapitän Cristiano Ronaldo sieht er mit Ehrfurcht und Respekt, will aber selbst sehr gut werden. «Er steht über allem, hat eine unglaubliche Karriere hingelegt, es ist etwas Besonderes, mit ihm zu spielen. Aber ich will meinen eigenen Weg gehen. Es wäre perfekt, wenn ich annähernd so erfolgreich werden würde wie er - mit oder ohne Parfüm», sagte Silva lachend auf eine Journalistenfrage, ob Ronaldo auch so gut rieche, wie er aussieht.
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(dpa)
Nun haben wir 28 Punkte. Das sind 95 Prozent des Klassenerhalts.
— Jörg Berger als Schalke-Trainer, April 1994.