Nachdem die Zukunft von Patrick Schick offenbar in Leverkusen und nicht bei RB Leipzig liegt, stehen die Sachsen nun vor der Verpflichtung von Alexander Sörloth. Der Norweger soll die vakante Position im Leipziger Sturm besetzen. Einem Bericht zufolge sei der Angreifer allerdings nicht wesentlich günstiger als Schick.
Patrik Schick
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Laut dem „kicker“ befindet sich RB Leipzig bereits in Verhandlungen mit Süper Lig-Verein Trabzonspor. Dort ist Alexander Sörloth noch auf Leihbasis von Crystal Palace bis zum Sommer 2021 aktiv. Für den türkischen Pokalsieger erzielte der 24-Jährige in der abgelaufenen Saison 24 Tore in 34 Ligaspielen. Weiter heißt es im Bericht, der Stürmer sei für eine Summe von 20 Millionen Euro zu haben. Eine Summe, die nur geringfügig niedriger ist als jene, die die AS Rom für Patrick Schick verlangte. RB wollte die für den Tschechen veranschlagte Summe von 25 bis 30 Millionen Euro jedoch nicht zahlen. So wird Schick wahrscheinlich zu Bayer Leverkusen wechseln. Dort soll er Kevin Volland, den es dem Vernehmen nach zur AS Monaco zieht, ersetzen.
Alexander Sörloth, der zusammen mit Erling Haaland für die norwegische Nationalmannschaft stürmt, wird schon seit einigen Wochen als Kandidat bei den Leipzigern gehandelt. Trabzonspor besitzt eine Kaufoption für den Angreifer, die bei sechs Millionen Euro liegen soll. Dem Verein winkt ein hoher Transfergewinn, sollten die Verantwortlichen die Option jetzt ziehen und den Norweger an Leipzig weitergeben.
Der Name Sörloth ist in der Bundesliga übrigens nicht gänzlich unbekannt. Alexanders Vater Göran Sörloth kam in der Saison 1988/89 zu fünf Einsätzen (keine Torbeteiligung) für Borussia Mönchengladbach. Letztlich wechselte er aber nach nur einer Spielzeit wieder zurück in die Heimat nach Rosenborg. Sein Sohn wird sicherlich häufiger zum Zug kommen, sollte Leipzig für den 1,93 Meter großen Angreifer tatsächlich einen zweistelligen Millionenbetrag in die Türkei überweisen.
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— Bruno Labbadia