Für Montag waren eigentlich die körperlichen und gesundheitlichen Tests für Alexander Sörloth bei RB Leipzig anberaumt. Die Untersuchungen sind allerdings gecancelt worden. Wahrscheinlich besteht immer noch Uneinigkeit zwischen den verhandelnden Klubs.
Alexander Sørloth
Atl. Madrid•Angriff•Norwegen
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Primera División
Es wird ein weiterer Tag vergehen, an dem RB Leipzig vergeblich auf seinen neuen Stürmer Alexander Sörloth wartet. Wie der „Sportbuzzer“ unter Berufung auf eigene Informationen berichtet, ist der ursprünglich für Montag angesetzte Medizincheck abgesagt worden. „Es gibt immer ein paar Dinge, die noch geklärt werden müssen“, sagte schon Sportdirektor Markus Krösche.
Der Bundesliga-Herbstmeister der Vorsaison soll sich längst mit Sörloth über die Konditionen seines neuen Vertrags einig sein. Vor allen Dingen die Klubsituation ist beim Norweger vertrackt. Für Trabzonspor hatte der Nationalstürmer mit 24 Toren eine überragende Saison gespielt. An die Schwarzmeerküste ist Sörloth allerdings nur bis 2021 ausgeliehen, die Rechte hält nach wie vor Crystal Palace.
Heißt: Beide Klubs müssen einem Wechsel zustimmen, was offenbar immer noch zu Problemen führt. Anfang September hatte die „Daily Mail“ von einem abgelehnten Angebot über umgerechnet rund 22,5 Millionen Euro berichtet. RB-Trainer Julian Nagelsmann liegt seinen Vorgesetzten schon länger in den Ohren.
„Wir haben durch die Abgänge von Timo Werner und Patrick Schick viel Torgefahr verloren. Da liegt es auf der Hand, dass ich als Trainer gerne noch ein bis zwei Spieler für die Offensive hätte, die mir Tore garantieren“, sagte Nagelsmann der „Mitteldeutschen Zeitung“.
Timo Werner hatte sich dem FC Chelsea angeschlossen, Patrick Schick war nach seiner Ausleihe nach Leipzig fest zum Ligakonkurrenten Bayer Leverkusen übergegangen. Jetzt soll Sörloth die Verluste abfedern. Es braucht aber nach wie vor Geduld.
Ich kenne niemanden, der in London die türkische Liga anschaut. Nur meinen Sohn. Sonst niemanden.
— José Mourinho, Trainer von Fenerbahce Istanbul, über den Stellenwert der türkischen Süper Lig.