RB Leipzig muss langfristig auf Konrad Laimer und Lukas Klostermann verzichten. Das Duo ist für dieses Spieljahr in jedem Fall außen vor. Trainer Julian Nagelsmann zeichnet vor allem bei Laimer ein düsteres Bild.
Samstag, 21.11.2020
Seit Monaten ist Konrad Laimer verhindert, Mitte September hatte sich der eigentliche Stammakteur von RB Leipzig aufgrund eines Knochenödems am rechten Knie sogar einer Operation unterzogen. Besserung erbrachte der Eingriff nicht.
„Seine Problematik im Knie ist nach der OP nicht hundertprozentig besser geworden. Ich will keinen Druck aufbauen. Es ist nicht klar, wann er zurückkommt“, ließ RB-Trainer Julian Nagelsmann vor dem Auswärtsspiel gegen Eintracht Frankfurt (Samstag, 18.30 Uhr) komplett offen, wann Laimer wieder arbeitsfähig geschrieben werden kann.
Österreichs Nationalspieler gehörte in der Vorsaison, in der die Leipziger sensationell bis ins Halbfinale der Champions League vorstießen, mit 42 Pflichtspielen zum erlesenen Kreis der gesetzten Spieler.
Deutlich zuversichtlicher ist Nagelsmann bei Lukas Klostermann. Der Defensivspezialist hatte sich einem arthroskopischen Eingriff am linken Knie unterziehen müssen, der ihn noch einige Wochen lahmlegen wird. Nagelsmann geht davon aus, dass Klostermann in der Dezember-Mitte wieder am Trainingsbetrieb teilnehmen wird.
Vor dem Gastspiel am Frankfurter Stadtwald plagen RB Verletzungssorgen im Defensivverbund. Marcel Halstenberg und Nordi Mukiele fallen zu den bereits Genannten sicher aus. Außerdem plagen Dayot Upamecano und Willi Orban nach den Länderspielreisen muskuläre Probleme.
Mit dem bisherigen Saisonverlauf ist Nagelsmann derweil vollauf zufrieden. „Meine Jungs sind gut drauf! Man hat in den bisherigen Spielen gesehen, dass sie immer gewinnen wollen“, so der RB Coach. „Ich bin bislang absolut zufrieden, sie alle haben einen weiteren Schritt in ihrer Entwicklung gemacht – auch, was das Zusammengehörigkeitsgefühl angeht.“
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— Norbert Dickel über Frank Mill