RB Leipzig gewann am Dienstagabend mit 6:1 (4:0) beim FC Schalke 04. „Die Roten Bullen“ setzten dabei ihre Rekord-Serie gegen Bundesliga-Aufsteiger fort. Zum 26. Mal blieben sie gegen einen Liga-Neuling oder Rückkehrer ohne Niederlage.
Dienstag, 24.01.2023
Die Zuschauer in der VeltinsArena machten sich gut 10 Minuten vor dem Spiel-Ende auf den Heimweg. Sie verpassten das Traumtor von Dani Olmo (83.) zum 1:5 mit einem herrlichen Schlenzer über S04-Torhüter Alexander Schwolow (30). Die Fans, die blieben, harrten enttäuscht und ratlos auf den Tribünen aus.
Die Schussgewalt der Gäste war beeindruckend: Aus 14 Schüssen (Schuss-Genauigkeit: 66 Prozent) machte die Mannschaft von Trainer Marco Rose 6 Buden.
Schon zur Pause bestand kaum mehr ein Zweifel daran, dass Leipzig seine Rekord-Serie gegen Aufsteiger fortsetzen würde: 4:0 hieß es zur Halbzeit auf Schalke.
Umgekehrt sind die Leipziger aber auch der zweitbeste Bundesliga-Aufsteiger aller Zeiten. Dem erst 2009 gegründeten Klub gelang 2016 der Durchmarsch von der 2. Liga in die Champions League – mit der Vizemeisterschaft hinter dem FC Bayern.
Erst am 14. Spieltag kassierte die damals vom Österreicher Ralph Hasenhüttl trainierte Aufstiegs-Mannschaft ihre erste Saison-Niederlage – 0:1 beim FC Ingolstadt.
Als erste Mannschaft, die zuvor noch nie in der Bundesliga spielte, schaffte RBL den Sprung in die „Königsklasse“.
Besser machte das nur der 1. FC Kaiserslautern 1997/98, der als Aufsteiger Deutscher Meister wurde. Die Lauterer kamen anschließend auch inder Champions League 1998/99 bis ins Viertelfinale.
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