Raum zur Rose-Zukunft: «Der Richtige für unsere Mannschaft»

von Marcel Breuer | dpa5 hours ago
Marco Rose leitet das Training und fährt mit RB Leipzig in ein Kurztrainingslager.
Foto: Jan Woitas/dpa

Vor der schweren Auswärtsaufgabe beim SC Freiburg setzt Leipzigs angezählte Trainer Marco Rose auf eine ungewöhnliche Maßnahme. Wie der Fußball-Bundesligist mitteilte, wird das Team am Mittwochabend nach einer Einheit am Leipziger Cottaweg zu einem zweieinhalb tägigen Kurztrainingslager nach Salzburg aufbrechen. Am Freitagnachmittag geht es von dort dann weiter zum Topspiel am Samstag (18.30 Uhr/Sky) nach Freiburg.

Raum: «Nicht über den Trainer reden»

«Als Mannschaft zusammenkommen zwei, drei Tage und dann direkt nach Freiburg zum Spiel, kann uns guttun», meinte Nationalspieler David Raum nach dem öffentlichen Training in Leipzig und ergänzte hinsichtlich der Rose-Zukunft: «Er macht einen sehr positiven, anschiebenden Eindruck. Er findet nach wie vor immer die richtigen Worte. Deswegen brauchen wir absolut nicht über den Trainer reden. Er ist nach wie vor - für mich - der Richtige für unsere Mannschaft.» Raum betonte, dass er sich freue, mit Rose «die nächsten Spiele anzugehen und in die Endphase zu gehen. Ich glaube, mit ihm werden wir noch unsere Ziele erreichen.» 

Team soll sich an die eigene Nase fassen

Raum will nach nur einem Sieg aus sieben Bundesliga-Spielen lieber das Team in die Pflicht nehmen. «Wir müssen es auf dem Platz lösen. Wir müssen uns als Team an die eigene Nase fassen und hinterfragen», sagte der Linksverteidiger und will mit vorangehen: «Wir müssen gegenseitig einfordern voneinander, nur so können wir unsere Ziele noch erreichen.»

Die Sachsen reisen mit dem gesamten Kader inklusive Staff nach Österreich, wo sie die Anlage von Schwesterclub FC Red Bull Salzburg nutzen werden. Nur die verletzten Benjamin Henrichs, Assan Ouedraogo, Antonio Nusa und Xaver Schlager werden in der RB-Akademie weiter an ihrem Comeback arbeiten.

Nach der 1:2-Heimniederlage gegen den FSV Mainz 05 am vergangenen Samstag liegen die Leipziger in der Bundesliga weiter nur auf dem sechsten Rang, von einem Champions-League-Platz trennen RB drei Punkte.

(dpa)





Wir haben 99 Prozent des Spiels beherrscht. Die übrigen drei Prozent waren schuld daran, dass wir verloren haben.

— Ruud Gullit