Odilon Kossounou hat einen kometenhaften Aufstieg hinter sich. Im Januar 2019 wechselte er aus der Elfenbeinküste nach Schweden, nur ein halbes Jahr später holte ihn der FC Brügge, Kossounou wurde zwei Mal belgischer Meister. Es folgte 2021 der Wechsel in die Bundesliga, Leverkusen blätterte satte 23 Mio. Euro für den jungen Verteidiger hin. Jetzt könnte der Sprung in die Premier League anstehen.
Samstag, 19.08.2023
Wie Journalist Mike McGrath von „The Daily Telegraph“ berichtet, will Crystal Palace mit dem erfahrenen Trainer Roy Hodgson seine Defensive verstärken. Ganz oben auf der Liste steht dabei offenbar Kossounou. Angeblich werden bereits Gespräche geführt. Demnach will Crystal Palace den Ivorer zunächst ausleihen, für die Saison 2024/25 soll dann eine Kaufpflicht greifen. Das Preisschild der Leverkusener liegt offenbar bei knapp 28 Mio. Euro.
Bei Leverkusen ist die Innenverteidigung mit Jonathan Tah, Piero Hincapié, Edmond Tapsoba und eben Kossounou extrem stark besetzt. Unter Trainer Xabi Alonso spielt Leverkusen allerdings bevorzugt mit Dreierabwehrkette, auch ein Robert Andrich kann diese Position daher spielen. Der Verbleib der genannten Profis ist aber zum Teil nicht gesichert. Tah will bekanntlich unbedingt in die Premier League, Leverkusen würde ihn aufgrund seiner Verdienste bei einem passenden Angebot ziehen lassen. Tapsoba hat das Interesse von Tottenham geweckt, Geschäftsführer Sport Simon Rolfes will den Burkiner aber unbedingt halten. Hincapié ist darüber hinaus für viele Klubs interessant, fällt aber bis auf Weiteres mit einem Mittelfußbruch aus und verpasst somit auch den Saisonstart.
Für sein junges Alter kann Kossounou, der auch den rechten Verteidiger geben kann, jedenfalls schon auf einige Erfahrung zurückblicken. Zwar absolvierte auf seiner ersten Auslandsstation in dem halben Jahr in Schweden für Hammarby IF nur neun Partien, anschließend gehörte er beim FC Brügge aber zumindest in seinem zweiten Jahr zum Stammpersonal. 34 Mal stand er für den 18-fachen belgischen Meister in der Jupiler Pro League auf dem Rasen, erzielte dabei ein Tor und gab zwei Vorlagen. Außerdem kann der 1,91 Meter große Abwehrmann zwölf Champions-League-Spiele und 14 Europa-League-Partien vorweisen. Insgesamt 68 Einsätze hat Kossounou derweil bislang für Leverkusen absolviert. Wie viele noch hinzukommen wird sich in den kommenden Tagen und Wochen zeigen.
Im Training habe ich mal die Alkoholiker meiner Mannschaft gegen die Antialkoholiker spielen lassen. Die Alkoholiker gewannen 7:1. Da war´s mir wurscht. Da hab I g´sagt: Sauft´s weiter.
— Max Merkel