Poker um Guirassy - VfB will sich «nicht treiben lassen»

von Marcel Breuer | dpa08:14 Uhr | 07.03.2024
Sportdirektor Fabian Wohlgemuth ist mit Guirassy, Nübel und Undav dauerhaft im Gespräch.
Foto: Tom Weller/dpa

Der VfB Stuttgart kämpft weiter um einen Verbleib seines begehrten Torjägers Serhou Guirassy. Zugleich versucht der Tabellendritte der Fußball-Bundesliga, im Poker um die Zukunft des Stürmers aber auch Gelassenheit zu demonstrieren.

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Serhou Guirassy
DortmundAngriffFrankreich
Zum Profil

Person
Alter
28
Größe
1,87
Gewicht
82
Fuß
R
Marktwert
62,5 Mio. €
Saison 2024/2025

Bundesliga

Spiele
20
Tore
13
Vorlagen
2
Karten
2--

«Wir werden natürlich an unsere Grenzen gehen, um langfristig mit Serhou arbeiten zu können. Ganz prinzipiell kämpfen wir immer mit vollem Einsatz, wenn es darum geht, die Wettbewerbssituation für den VfB zu verbessern. Da bleibt nichts liegen», sagte Sportdirektor Fabian Wohlgemuth der dpa. «Zu den Erkenntnissen des letzten Jahres gehört aber ebenfalls, dass die Mannschaft im Zweifel auch immer den Verlust von Leistungsträgern aufgefangen hat», erklärte der 44-Jährige. «Generell dürfen wir uns in diesem Prozess nicht treiben lassen.»

Im vergangenen Sommer hatten die Nationalspieler Wataru Endo, Borna Sosa und Konstantinos Mavropanos den VfB verlassen. Danach «ging es bei vielen Stimmen schnell um den Untergang», erinnerte Wohlgemuth an damalige Reaktionen im Umfeld des Clubs.

Ausstiegsklausel - Guirassy könnte schon im Sommer gehen

Guirassy, der in dieser Saison bereits 22 Pflichtspiel-Tore erzielt hat, besitzt in Stuttgart noch einen Vertrag bis 2026. Dank einer Ausstiegsklausel könnte der Guineer den VfB, der am Freitag (20.30 Uhr/DAZN) Union Berlin empfängt, aber schon diesen Sommer verlassen.

Auch die Zukunft der bisher nur ausgeliehenen Alexander Nübel (FC Bayern München) und Deniz Undav (Brighton & Hove Albion) ist offen. «Wir sind dauerhaft im Gespräch, wissen aber, dass sich Derartiges nicht in Wochenfrist abräumen lässt», sagte Wohlgemuth zu den Plänen mit dem Star-Trio.

(dpa)





Da muss dann mal einer die Hand ins Heft nehmen.

— Thomas Helmer