"Planen mit Heldt": Kind erteilt Köln klare Absage

von Jean-Pascal Ostermeier | sid14:07 Uhr | 26.11.2017
Martin Kind plant mit Horst Heldt
Foto: PIXATHLON/SID

Klubpräsident Martin Kind von Hannover 96 hat dem abstiegsbedrohten 1. FC Köln im Werben um 96-Sportchef Horst Heldt eine klare Absage erteilt. "Wir planen mit Horst Heldt", sagte Kind am Sonntag bei "Wontorra - der Fußball-Talk" bei Sky Sport News HD: "Er leistet super Arbeit und ist hochrespektiert. Es gibt kein Argument, Horst Heldt freizustellen."

Horst Heldt
MittelfeldDeutschland
Zum Profil

Person
Alter
55
Größe
1,69
Gewicht
68
Fuß
L
Daten

Bundesliga

Spiele
359
Tore
36
Vorlagen
25
Karten
32--

Zuvor hatte Kölns Geschäftsführer Alexander Wehrle der Bild-Zeitung Gespräche mit Heldt im Zuge der Suche nach einem Nachfolger für Jörg Schmadtke bestätigt.

Eine offizielle Anfrage bei Hannover hat es dem Vernehmen nach aber noch nicht gegeben. Köln könne "gerne anrufen, dann werde ich ihm deutlich meine Meinung sagen. Aber das ist nicht notwendig", sagte Kind. Köln habe ein Problem. "Das Bemühen, das Problem nach Hannover zu verlagern, ist eine kreative Idee. Wir können Horst Heldt aber nicht freistellen und das Problem in Hannover schaffen", stellte 96-Boss Kind klar.

Heldt selbst hatte nach dem 1:1 von Hannover gegen den VfB Stuttgart am Freitag seine Gesprächsbereitschaft signalisiert. "Ja, ich möchte mit Köln reden", sagte der 96-Sportchef, der erst im März seine Arbeit in Hannover aufgenommen hatte. Wenn er das Gespräch nicht führen würde, könnte es ein "Riesenfehler" sein, sagte Heldt, er könnte sonst Gefahr laufen, "dann nicht mehr glücklich zu sein". Der Effzeh sei sein "Heimatverein, ich bin da groß geworden".

Heldts Vertrag in Hannover läuft noch bis Sommer 2020. Er hat von 1987 bis 1995 für den FC gespielt.

(sid)



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