Den Ligarekord von 14 gehaltenen Schüssen binnen 90 Minuten empfand Michael Esser als bedeutungslos. "Das ist mir ganz egal", sagte der Torhüter von Hannover 96 und ärgerte sich mehr über den einzigen Schuss, den er nicht abwehren konnte; in Kombination mit Kritik an seinen Vorderleuten: "Da hätten wir die Überzahl außen nutzen und zupacken müssen."
Samstag, 19.01.2019
So aber starteten die abstiegsbedrohten Niedersachsen mit einer 0:1 (0:1)-Heimniederlage im Nordduell gegen Werder Bremen in die Rückrunde. Dabei tauchte der 31-Jährige in der Nachspielzeit sogar noch im gegnerischen Strafraum auf, schlug dabei eine vielversprechende Flanke, letztlich vergeblich.
Für Esser führt der Weg aus dem sportlichen Schlamassel nun auch und gerade in erster Linie über interne, aber auch offene Worte. "Wir müssen endlich klar ansprechen, was schlecht war und was besser werden muss", forderte der Schlussmann energisch. Er selbst wird sich dabei wohl die wenigsten kritischen Anmerkungen anhören müssen...
(sid)
Die einen gehen zu den Deutschen, ich gehe lieber zum Fußball.
— Campino