Ozan Kabak steht, nach der Leihrückkehr vom FC Liverpool, nach wie vor im Kader von Schalke 04. Allerdings hat der Türke mit einem Marktwert von 25 Millionen Euro natürlich andere Ambitionen und für die zweite Liga ist seine Qualität unbestritten zu hoch. Einige Klubs bekundeten bereits ihr Interesse, wie nun auch Borussia Mönchengladbach.
Wie die „SportBild“ berichtet, soll Sevilla nicht nur interessiert sein, sondern schon ein Angebot von 17 Millionen Euro für den 21-Jährigen vorbereitet haben. Somit wäre Kabak wohl als Ersatz für Jules Koundé eingeplant, der vom FC Chelsea umgarnt wird. Allerdings beschäftigt sich der spanische Topklub auch mit der Personalie Jérôme Boateng. Der Weltmeister von 2014 ist vereinslos und somit ablösefrei zu haben, dennoch scheint es unrealistisch, dass Sevilla beide Innenverteidiger verpflichtet.
Neben Sevilla bekundeten auch schon die englischen Klubs Leicester City und Chrystal Palace Interesse am Schalker. Durch sein Auflaufen für den FC Liverpool ist der Rechtsfuß in England ein bekannter Name, allerdings waren beide Klubs nicht bereit ein angemessenes Angebot zu unterbreiten. Auch die TSG Hoffenheim hatte Ozan Kabak auf der Liste, allerdings schloss der Spieler diese Option selbst aus, da er sich persönlich nicht im Kraichgau sieht.
Bei den „Fohlen“ in Gladbach weiß man ebenfalls über die Situation Kabaks und Schalkes. Daher haben sie den türkischen Nationalspieler im Blick. Ein Angebot würde man aber erst unterbreiten, wenn sich ein Abgang anbahnt. Konkret geht es um Matthias Ginter, dessen Zukunft noch ungewiss ist. Zuletzt wurde er auch mit dem FC Barcelona und Real Madrid in Verbindung gebracht. Falls Ginter die Möglichkeit hat, diesen Schritt zu gehen, sollte man ihn daran auch nicht großartig hindern. Daher wäre Kabak eine geeignete Lösung, um den deutschen Nationalspieler zu ersetzen, falls es ihn in die Ferne zieht. Sollten sich die Transferverhandlungen rund um Ginter jedoch weiter in die Länge ziehen, birgt sich für Gladbach die Gefahr, dass sie dann bei Kabak den Kürzeren ziehen.
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— Wolfgang Ley