Stefan Ortega besitzt momentan noch eine Ausstiegsklausel bei Arminia Bielefeld. Wie der „kicker“ berichtet, läuft diese allerdings bald aus und bleibt ungenutzt. Ein Wechsel ist damit aber immer noch nicht vom Tisch.
Stefan Ortega
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Wie Stefan Ortega seine Zukunft plant, weiß momentan niemand. Nach dem Saisonende verkündete er, sich alle Angebote mit seinem Berater anzuhören und in Ruhe eine Entscheidung zu treffen. Der FC Bayern München ist seit längerem am 28-Jährigen interessiert.
Beim deutschen Rekordmeister soll Ortega die neue Nummer zwei hinter Manuel Neuer werden. Der erst im vergangenen Sommer verpflichtete Alexander Nübel soll die Bayern für zwei Jahre auf Leihbasis verlassen.
Wie viel ein Transfer von Ortega den Bayern aber kostet, darf die Arminia demnächst selbst entscheiden. Eine Ausstiegsklausel im Vertrag des Torhüters bleibt ungenutzt. Diese soll bei höchsten fünf Millionen Euro gelegen haben. Wenn die Klausel verfällt, dürfen die Bielefelder den Preis für ihre Nummer eins diktieren. Ortegas Marktwert liegt laut „Transfermarkt.de“ momentan bei sechs Millionen Euro.
Als die Arminia 2020 den Aufstieg in die erste Bundesliga schaffte, galt sie für viele Experten als einer der ersten Abstiegskandidaten. Durch großartige Auftritte von Stefan Ortega schaffte Bielefeld aber am letzten Spieltag aus eigener Kraft den direkten Klassenerhalt. Seine Leistungen überzeugten sogar Bundestrainer Joachim Löw.
Bei der EM gilt Ortega als erster Nachrücker, sollte ein Torhüter für das Turnier ausfallen. Könnte er tatsächlich zur EM, dürfte sein Preis weiter steigen. Ob er die Bielefelder Alm aber überhaupt verlassen will, bleibt völlig offen. Bei der Arminia ist er gesetzt und nach den gezeigten Leistungen auch bei den Fans beliebt.
Ich weiß, das will kein BVB-Fan hören: Aber ich fürchte, Schalke könnte echt erfolgreich sein.
— Jürgen Klopp