Max Kruse (34) sorgt nach seiner Ausmusterung beim VfL Wolfsburg weiter für Aufsehen. "Ich werde nicht vergessen, was am Wochenende passiert ist", sagte der frühere Fußball-Nationalspieler bei Instagram, nachdem Fans von Union Berlin beim 2:0 gegen seinen Klub in Richtung Wolfsburg gesungen hatten: "Ohne Kruse, habt ihr keine Chance!".
Er habe "mitbekommen, was die Fans gesungen haben. Es ist ein schönes Gefühl, so etwas zu hören von den Fans einer Mannschaft, wo man mal gespielt hat", sagte Kruse, der nach anderthalb Jahren bei Union Anfang 2022 nach Wolfsburg gewechselt war: "Von daher: Vielen, vielen Dank."
Nach der Partie versammelten sich laut Kruse zu dessen Freude sogar einige Union-Anhänger vor dessen Haus. "In der Nacht von Sonntag auf Montag war bei mir vor der Haustür sehr viel los. Hier waren einige Union-Fans mit Bengalos, die Polizei musste kommen, weil es ein bisschen zu laut wurde", sagte er: "Ich weiß diese Anerkennung sehr zu schätzen und wollte mich dafür recht herzlich bedanken."
Unter dem neuen Wolfsburg-Trainer Niko Kovac spielt Kruse sportlich keine Rolle mehr beim Werksklub.
(sid)
Klinsmanns eiliger Rückzug wird das ohnehin strapazierte Verhältnis zwischen Berlinerinnen und Schwaben auch nicht verbessern.
— Fabian Scheler, DIE ZEIT Online.