Zweieinhalb Millionen Euro überwies Bayer 04 Leverkusen an FC Nordsjaelland diesen Sommer für Zidan Sertdemir. Bei der Werkself will man den erst 16-Jährigen behutsam aufbauen, ehe ihm ein ähnlicher Werdegang wie Kai Havertz blühen soll.
Kai Havertz
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Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Ausnahmekönnern gibt es bereits einige: Wie Sertdemir begann Havertz seine Zeit bei Bayer mit einem Trainingslager im österreichischen Zell am See. Auch der starke Fuß des Dänen ist der linke. Ebenso bevorzugt er es im zentralen Mittelfeld die Fäden zu ziehen und wirkt wie sein Pendant dabei etwas schlaksig, ist aber technisch top. Die dunklen Haare und die Rückennummer 29, die auch die Zahl am Rücken von Havertz im Bayer und jetzt Chelsea Trikot ziert, ist gleich.
Zidan Sertdemir, der türkische Wurzeln hat, wird ausschließlich mit der Profimannschaft trainieren, erhält auch individuelle Schulungen. „Zidan ist ein großes Talent, das wir entwickeln wollen,“ sagte 04-Sportdirektor Simon Rolfes in der „Bild“.
Auch Neo-Trainer Gerardo Seoane hält große Stücke auf den hochtalentierten Teenager, der auch über eine gute Spielübersicht verfügt. „Er ist ein Spieler mit großem Potenzial“, lobt ihn der 42-jährige Coach, „aber auch erst Jahrgang 2005. Da ist es ganz wichtig, ihn gut und planmäßig aufzubauen.“
Zurück zu Kai Havertz: Letztendlich wechselte er nach vier Jahren als Bayer-Profi im Sommer 2020 zum FC Chelsea, darf sich nach seiner ersten Saison mit den Blues gleich Champions League-Sieger nennen. 80 Millionen Euro (mit Boni bis zu 100 Millionen Euro) war Roman Abramovich der jüngste Bundesligaspieler aller Zeiten mit 100 Spielen wert. Bei einer ähnlichen Summe würde man eines Tages auch Sertdemir in den fußballerischen Elitenkreis ziehen lassen.
Wir sind der Sympathieträger der Stadt. Wir geben sympathisch die Punkte her.
— Jürgen Röber