Lukas Nmecha kommt langsam in Fahrt. Der 26-Jährige bekommt immer mehr Minuten nach seiner Oberschenkelverletzung, die seinen Saisonstart um einige Spiele verschob. Sein Kontrakt beim VfL Wolfsburg endet im Sommer 2025, was Fragen über eine Vertragsverlängerung aufwirft. Nmecha hat dazu Stellung genommen.
Lukas Nmecha
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„Ich habe im Moment keine Meinung [zu einer Vertragsverlängerung]“, erklärte Nmecha: „Ich möchte erstmal komplett fit werden, damit ich auch mein Bestes zeigen kann – und dann kann man auch eine Entscheidung treffen.“ Er sei „im Moment zufrieden“ in der Autostadt, „aber im Fußball geht es schnell, man weiß nie.“
Diese Saison kam der Stürmer schon in sieben Spielen zum Einsatz, auch wenn nur als Joker. Im Spiel gegen Borussia Dortmund letztes Wochenende wurde Nmecha durch eine Notbremse von Pascal Groß auf dem Weg zu einem potenziellen ersten Saisontreffer aufgehalten.
„Ich habe mich bei dem Trainer und dem Trainerteam bedankt“, sagte Nmecha nach seinem 45-minütigen Einsatz gegen den BVB. „Die passen wirklich auf mich auf im Moment: Mal 20 Minuten Spielzeit, mal 10 Minuten, diesmal war es wieder länger.“
Auch wenn „ein paar Prozent“ noch fehlen, hat der Stürmer ein klares Ziel vor Augen: „Auf jeden Fall ist die Startelf mein Ziel. Wir haben jetzt eine kleine Vorbereitung, wo sich alle bewähren können. Und ich werde alles geben, um dann dabei zu sein.“
Nmecha hatte in der Vergangenheit viel mit Verletzungen zu kämpfen. Einst war der Rechtsfuß ein Leistungsträger, doch wurde mit einem Knöchelnruch im Dezember 2021 ausgebremst. Ein Jahr später im November 2022 erlitt er einen Patellasehnenanriss, was ihn wieder zurückwarf.
„Mein größter Wunsch für 2025 ist Gesundheit – und endlich meine Qualitäten zeigen zu können,“ sagte der Bruder von BVB-Profi Felix Nmecha: „Denn ich habe wirklich das Gefühl, dass mich meine Verletzungen oft sehr gebremst haben. Das ist jetzt vorbei. Es geht bergauf.“
Ich habe mir vorgenommen, zum Schiedsrichter heute nicht viel zu sagen.
— Bruno Labbadia, Trainer von Hertha BSC, nach einem 1:2 in Leipzig, bei dem sich die Berliner von Referee Tobias Welz (Wiesbaden) benachteiligt fühlten.