Rechtzeitig zum Saisonendspurt macht Christopher Nkunku wieder den Unterschied aus. Der Franzose krönte sein Startelf-Comeback bei RB Leipzig mit dem Siegtreffer in der 28. Minute beim 1:0 (1:0) in der Fußball-Bundesliga gegen die TSG 1899 Hoffenheim.
Samstag, 29.04.2023
Die Mannschaft von Marco Rose hat im Kampf um die Champions League weiterhin eine gute Ausgangsposition und kann den direkten Kontrahenten SC Freiburg am kommenden Samstag selbst besiegen. Für die Hoffenheimer war es ein erneuter Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt. Die TSG ist nur noch einen Punkt vom Relegationsplatz entfernt.
Nkunku krönte Startelf-Comeback
Das Startelf-Comeback vor 45.294 Zuschauern von Nkunku nach über zwei Monaten hätte schon nach 91 Sekunden gekrönt werden können. Erst ließ der quirlige Franzose Ozan Kabak aussteigen, scheiterte dann aber mit seinem schwächeren linken Fuß an Torhüter Oliver Baumann und Kabak, der sich noch dazwischenwarf. Wie schon beim torlosen RB-Auftritt in Leverkusen (0:2) patzten die Sachsen vor dem Tor bei besten Möglichkeiten. Erst brachte Nkunku (7.) einen Querpass von Werner nicht unter, dann fand Konrad Laimer bei seinem 17-Meter-Schuss in Baumann seinen Meister. Dann verzog Werner (15.) nach einem Fehlpass von Dennis Geiger frei stehend aus elf Metern.
Nach einem Konter konnte der Ex-Hoffenheimer David Raum (26.) nach einem Traumpass von Mohamed Simakan den Abschluss suchen, doch er verpasste den direkten Schuss. Besser machte es Nkunku (28.): Im Zusammenspiel mit Emil Forsberg traf er zur Führung und zückte für seinen Sohn einen roten Luftballon aus dem Stutzen, bließ ihn auf und genoß sein erstes Tor in diesem Jahr. In der Saison war es der 13. Treffer. Sein letztes Tor erzielte der Fußballer des Jahres am 9. November 2022 beim 3:1 gegen Freiburg.
Silva scheiterte an der Querlatte
Ein gutes Omen für RB, denn in der kommenden Woche kommt es innerhalb von fünf Tagen gleich zweimal auswärts zum Duell beim SC Freiburg - erst am Dienstag im Pokal-Halbfinale, dann in der Liga am Samstag im Kampf um die Königsklassenplätze.
Die mutlos agierenden Hoffenheimer, die zuletzt unter Pellegrino Matarazzo drei Siege und zehn Punkte aus fünf Spielen holten, kamen erst in der 38. Minute zur ersten richtigen Torchance. Christoph Baumgartner scheiterte am glänzend parierenden RB-Keeper Janis Blaswich.
Nach dem Wechsel kam Hoffenheim mit mehr Schwung aus der Kabine, die besseren Chancen hatte erneut RB. So traf Simakan (59.) aus spitzem Winkel nur das Außennetz. Nach einer Stunde brachte Rose Dani Olmo, der zuletzt nach einem Knie-Tritt kaum trainieren konnte. Matarazzo versuchte es mit Rückkehrer Grischa Prömel, der sich im November beim 1:3 gegen Leipzig einen Knöchelbruch zugezogen hatte. Plötzlich hatte das SG-Spiel mehr Struktur und Offensivdrang. RB nutzte das mit schnellem Umschaltspiel aus. Der eingewechselte André Silva (73.) scheiterte aber bei der besten Chance mit einem Querlattentreffer.(dpa)
Ihn zu beurlauben, war das Anliegen der gesamten Mannschaft.
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