Der einstige Fußball-Weltmeister Thomas Müller hat seine neunte deutsche Meisterschaft mit dem FC Bayern München als «mit die emotionalste» in seiner Karriere bezeichnet.
Hintergrund dieser Aussage ist, dass Müller in den ersten Saisonmonaten unter dem damaligen Bayern-Trainer Niko Kovac über einen Abschied aus München nachdachte, unter Kovac-Nachfolger Hansi Flick aber wieder zu den wichtigsten Spielern gehört.
«Der Herbst war nicht einfach, sowohl für den Verein als auch für mich persönlich. Dementsprechend ist es neben meiner ersten Meisterschaft vielleicht mit die speziellste, die intensivste, die emotionalste», sagte Müller nach dem 4:0-Sieg beim VfL Wolfsburg am letzten Spieltag in einem Sky-Interview.
«Es ist viel Negatives passiert am Anfang, wo man sich Gedanken macht», sagte der 30-Jährige am Samstag weiter. «Und am Ende dann die Rückrunde und die Intensität der Mannschaft. Man hatte das Gefühl, dass die jungen Spieler einem zuhören, dass das dann auch Früchte trägt und wir gemeinsam Erfolg haben. Eigentlich bin ich vom Stolz immer ganz weit weg. Aber viele andere Menschen würden dieses Gefühl wahrscheinlich als Stolz bezeichnen.» Müller erzielte in Wolfsburg in der 79. Minute den 100. Saisontreffer des FC Bayern.
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(dpa)
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